Wahrheitsanspruch
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Unter einem Wahrheitsanspruch versteht man das überzeugte Festhalten an der Gültigkeit der eigenen Erkenntnis mit dem Anspruch auf Wahrheit sowie das entschiedene, nicht notwendigerweise intolerante Einbringen dieses Anspruches in den gesellschaftlichen Diskurs.
Menschliches Erkennen besitzt als solches - unbeschadet der grundsätzlichen Irrtumsanfälligkeit dieses Erkennens - einen immanenten Wahrheitsanspruch. Die Kritik der Vernunft wäre selbstzerstörerisch, wenn sie die in einem Wahrheitsanspruch gründende und mit der Fähigkeit zur Wahrheitserkenntnis verbundene Berechtigung ihres Selbstvollzugs aufheben würde.
Wer in einen Dialog mit anderen eintritt, vertritt seine eigene Position mit dem Anspruch auf Wahrheit.
[Bearbeiten] Wahrheitsanspruch von Jesus Christus
- Während Konfessionen oftmals den Anspruch erheben die Wahrheit zu haben, erhebt Jesus den Anspruch die Wahrheit zu sein:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; (Johannes 14,6)
- Jesus erhebt den Anspruch mit Gott eins zu sein:
Ich und der Vater sind eins. (Johannes 10,30)
- Die Lehre Jesu ist von Gott und wer seinen Willen tun will, wird innewerden ob dies die Wahrheit ist:
Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede. Wer von sich selbst aus redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm. (Johannes 7,16-18)
- Jesus erhebt den Anspruch dass seine Worte unvergänglich sind:
Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. (Matthäus 24,35)