Wander Johannes de Haas
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Wander Johannes de Haas (* 2. März 1878 in Lisse nahe Leiden; † 26. April 1960 in Bilthoven) war ein niederländischer Physiker und Mathematiker.
Nachdem er seinen anfänglichen Plan aufgegeben hat, Notar zu werden, studiert de Haas in Leiden Physik. Er wird dort Assistent von Heike Kamerlingh Onnes und promoviert bei ihm 1912 über die Kompressibilität von Wasserstoff am und unterhalb des Siedepunkts. 1911 geht er nach Berlin, wo er den Magnetismus untersucht. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der dortigen Physiklalisch-Technischen Reichsanstalt kommt es zur Zusammenarbeit mit Albert Einstein, welche 1915 zum Nachweis des so genannten Einstein-de-Haas-Effektes führt. Nach der Rückkehr in die Niederlande wird er 1916 Konservator einer Stiftung, 1917 Professor für Physik an der Technischen Hochschule Delft, 1922 dann an der Universität Groningen und 1925 an der Universität Leiden. Dort wird er Nachfolger seines Doktorvaters und Direktor des Kamerlingh-Onnes-Instituts.
De Haas war Schwiegersohn des Physikers Hendrik Lorentz.
Siehe auch: de-Haas-van-Alphen-Effekt, de-Haas-Shubnikov-Effekt
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Personendaten | |
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NAME | Haas, Wander Johannes de |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Physiker und Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 2. März 1878 |
GEBURTSORT | Lisse nahe Leiden |
STERBEDATUM | 26. April 1960 |
STERBEORT | Bilthoven |