Weißer Büschelrasling
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Weißer Büschelrasling | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
 |
||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Lyophyllum connatum | ||||||||||||
| (Schumach.) Singer |
Der Weiße Büschelrasling oder Weiße Rasling (Lyophyllum connatum) tritt, wie schon sein Name sagt, büschelig oder in kleinen Gruppen auf. Er bevorzugt von August bis Oktober frisch aufgeworfene Erdstellen, Rasen, Bachränder sowie Weg- und Straßenränder.
In der älteren Pilzliteratur wird er zwar als essbar bezeichnet, doch neuere Erkenntnisse zeigen, dass dieser Pilz wahrscheinlich giftig ist, da er Inhaltsstoffe enthält, die mutagen wirken können.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
- Der 3 bis 7 cm breite, weiße Hut ist zunächst glockig, dann gewölbt bis ausgebreitet.
- Die Lamellen sind zunächst weißlich und im Alter etwas gelblich.
- Sporenpulver: Weiß
- Der bis etwa 10 cm hohe Stiel ist weiß bis rahmgelblich. Im Alter ist er fast hohl und wirkt aufgeblasen.
Um eine Verwechslung mit ähnlich aussehenden Trichterlingsarten (Clitocybe) auszuschließen, gibt es folgende Methode zur Bestimmung: Wenn Eisensulfat (FeSO4) in Kristallform oder als Lösung auf die Lamellen gerieben oder aufgetupft wird, färbt sich das Fleisch vom Weißen Büschelrasling violett. Bei den Trichterlingsarten tritt diese Reaktion nicht ein.
[Bearbeiten] Vorkommen
Er kommt in den gemäßigten Breiten der nördlichen Halbkugel vor.
[Bearbeiten] Literatur
- Roth, Frank, Kormann: Giftpilze, Pilzgifte - Schimmelpilze, Mykotoxine. Nikol, Hamburg, 1990. ISBN 3-933203-42-2
[Bearbeiten] Weblinks
 |
Commons: Weißer Büschelrasling – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
