Wieland-Werke
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Die Wieland-Werke AG ist einer der weltweit führenden Hersteller von Halbfabrikaten aus Kupfer und Kupferlegierungen, mit Hauptsitz in Ulm.
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[Bearbeiten] Werdegang
1820 übernahm Philipp Jakob Wieland das Kunst- und Glockengießereigeschäft seines Onkels in Ulm. Ab 1828 spezialisierte er sich auf die Fabrikation von Blechen und Drähten. Mit den Jahren baute Wieland sein Unternehmen aus und produzierte ab 1865 auch im neuen Werk in Vöhringen. 1898 kamen Stangen hinzu, 1901 dann Rohre und Profile.
Bereits 1919 wurde aus der OHG die Wieland-Werke AG. Die Entwicklung neuer Techniken und Maschinen sowie der Kauf weiterer Werke begründeten den Erfolg der Firma. 1945 war das Werk Ulm durch Bombenschäden größtenteils zerstört. Im Vöhringer Werk wurden einzelne Produktionsanlagen demontiert. Nach dem Wiederaufbau erweiterte das Unternehmen in den 50er und 60er Jahren seine Fertigungskapazitäten und baute eine weltweite Vertriebsorganisation auf. Heute verfügt die Wieland-Gruppe über ein weltumspannendes Netz von über 30 produzierenden Gesellschaften, Schneidcentern und Handelsunternehmen in Europa, in den USA sowie in China, Singapur und Südafrika.
Aktuell wird die Produktpalette der Ziehprodukte um den Bereich der Profil- und Vierkantdrähte erweitert.
[Bearbeiten] Wirtschaftsdaten
- Sprecher des Vorstands: Harald Kroener.
- Aufsichtsratsvorsitzender: Dr.-Ing. Wolfgang Eychmüller.
- Mitarbeiter: rund 5.700 weltweit, davon ca. 4.100 in Deutschland
- Umsatz (2004/2005): 1.5 Mrd € in der Gruppe, 1,2 Mrd € in der AG
- Mehrheitseigner ist die Schwenk-Gruppe, Ulm
[Bearbeiten] Produkte
Die Produktpalette umfasst über 1000 verschiedene Produkte in den vier Bereichen:
- Walzprodukte, wie Bänder und Bleche
- Press- und Ziehprodukte, wie Drähte, Stangen und Profile
- Rohrprodukte, wie Kupfer- und Rippenrohre
- Gleitelemente, wie Buchsen und Anlaufscheiben
Neben Vöhrigen und Ulm befinden sich in Deutschland weitere Produktionsstätten in Villingen-Schwenningen und Velbert-Langenberg.