Wien Franz-Josefs-Bahnhof
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Der Franz-Josefs-Bahnhof liegt am Julius-Tandler-Platz im neunten Gemeindebezirk (Alsergrund) in Wien. Er wurde in der heutigen Form 1978 gebaut. Der ursprüngliche Bahnhof war bereits 1872 auf dem Areal des ehemaligen Palais Althan-Pouthon errichtet worden.
Der Bahnhof wurde als Kopfbahnhof konzipiert. Wie alle Bahnhöfe Wiens war auch dieser Bahnhof mit einem luxuriösen Hofsalon für den kaiserlichen Hof eingerichtet.
Er ist seit langer Zeit nur noch von regionaler Bedeutung. Von diesem Bahnhof aus fahren ausschließlich Regionalzüge in die Umgebung von Wien, vor allem in die Regionen nordwestlich von Wien bzw. in das nordwestliche Niederösterreich (Waldviertel). Er ist der Endpunkt der S-Bahn-Linie S40 nach Tulln, Krems und Sankt Pölten. Bis Anfang der neunziger Jahre gab es eine Verbindung nach Prag und Berlin (Vindobona). Mittlerweile gibt es zwei EURegio-Zugpaare täglich nach Pilsen bzw. Budweis in Tschechien.
Über dem Bahnhof wurden verschiedene Überbauungen angelegt, darunter auch die Wirtschaftsuniversität Wien sowie die Geowissenschafts-, Mathematik-, Pharmazie- und Biologiefakultäten der Universität Wien.
[Bearbeiten] Literatur
- Wien Museum: Großer Bahnhof: Wien und die weite Welt. Czernin Verlag, Wien 2006. ISBN 3-7076-0212-5
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Koordinaten: 48° 13' 34" N, 16° 21' 40" O