Wigand Lauze
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Wigand Lauze (* um 1495 in Homberg; † vor 1569) war ein deutscher Chronist.
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[Bearbeiten] Leben
Er studierte an der Universität Erfurt in Thüringen. 1529 wurde er Gemeindevorsteher in Treysa. 1535 kehrte er ins nahe gelegene Homberg zurück und war seit 1537 Schreiber in der landgräflichen Kanzlei in Kassel. Von 1540 bis 1543 war er Oberbevelhber der Landeshospitäler Kloster Haina, Kloster Merxhausen und Hofheim in Hessen.
[Bearbeiten] Werk
Wigand Lauzes historische Bedeutung ist begründet mit der von ihm in Annalenform geführten Chronik der hessischen Geschichte, die mit der Sintflut beginnt und 1560 endet. Insbesondere der zweite Teil der Chronik, der die Regierungszeit des Landgrafen Philipp dem Großmütigen von Hessen beschreibt hat ihren historischen Stellen- und Quellenwert.
[Bearbeiten] Literatur
- Wigand Lauze: Leben und Thaten des Durchleuchtigsten Fürsten und Herren Phillippi Magnanimi, Landgraffen zu Hessen, hrsg. von Karl Bernhardi u. NN. Schubart. 2 Bde., Kassel 1841-1847 (Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, Supplement 2)
[Bearbeiten] Sekundärliteratur
- Max Lenz: Art. Lauze, Wigand, in: Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 18, 80f. [1]
- Art. Lauze, Wigand, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 13, 743
- Art. Lauze, Wigand, in: Walter Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.), Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. 6, München: Saur, 1997, S. 274
Personendaten | |
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NAME | Lauze, Wigand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chronist |
GEBURTSDATUM | um 1495 |
GEBURTSORT | Homberg (Efze) an der Efze |
STERBEDATUM | vor 1569 |