Wilhelm Dachauer
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Wilhelm Dachauer (* 5. April 1881 in Ried im Innkreis, Oberösterreich; † 26. Februar 1951 in Wien) war ein österreichischer Maler. Er studierte von 1899 bis 1907 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und war von 1927 bis 1945 Professor an dieser.
[Bearbeiten] Werke
Einem breiten Publikum war Dachauer eher unbewusst durch die von im gestalteten österreichischen Briefmarkenserien (Motive u. a. Nibelungen, Erfinder, Stille Nacht, Johann Strauß) bekannt. Seine Nibelungenserie wurde 1926 in Philadelphia als „schönste Briefmarke der Welt“ ausgezeichnet. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich und der Besetzung Polens wurden auch viele Briefmarken des so genannten Generalgouvernements sowie einige Marken des Deutschen Reiches nach Entwürfen von Dachauer ausgeführt. Nach 1945 entwarf Dachauer weitere österreichische Briefmarken, u. a. die Heimkehrerserie von 1949.
Zenh Glasfenster und ein Altarbild in der Krankenhauskapelle Ried (1928) sind von Dachauer gestaltet, darüberhinaus sind Porträts von Julius Wagner-Jauregg und Viktor Kaplan erhalten.
Heute ist eine Straße, nämlich die Wilhelm-Dachauer Straße in Eßling, im 22. Wiener Gemeindebezirk nach dem Maler benannt.
[Bearbeiten] Literatur
Wilhelm Dachauer, Gemälde und Briefmarken, 1963
Personendaten | |
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NAME | Dachauer, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 5. April 1881 |
GEBURTSORT | Ried im Innkreis, Oberösterreich |
STERBEDATUM | 26. Februar 1951 |
STERBEORT | Wien |