Wilhelm Hüsgen
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Wilhelm Hüsgen (* 1877 in Barmen, † 1962 in München) war ein deutscher Bildhauer.
Er studierte an der Gewerbeschule in Barmen 1887-93. Anschließend studierte er Architektur bei seinem Vater Fritz, dann Bildhauerei bei W. Giesecke an der Städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule Barmen und für kurze Zeit bei G. Janensch. 1899 übersiedelte er nach München, wo er u.a. die Masken für das Kabarett „Die Elf Scharfrichter“ gestaltete. Er war mit seinem Scharfrichternamen „Till Blut“ einer der „Elf Scharfrichter“. Um 1900-01 gründete er mit Waldemar Hecker eine Bildhauerschule in der Ainmillerstr. 11, die durch das Hinzukommen von Wassily Kandinsky, Rolf Niczky und Gustav Freytag in die „Phalanx-Schule für Malerei und Plastik“ umgewandelt wurde. Dort lehrte er bis 1903. Zu seinen Schülerinnen gehörte u.a. Gabriele Münter. Um 1903-04 kehrte er nach Barmen zurück, wo er an Aufträgen für Bildnisse und Baukeramik arbeitete. Es schuf u.a. die Beethoven-Maske im Beethoven-Haus in Bonn.
Personendaten | |
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NAME | Hüsgen, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1877 |
GEBURTSORT | Barmen |
STERBEDATUM | 1962 |
STERBEORT | München |