Wilhelm Pitz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Pitz (* 1897 in Breinig; † 21. November 1973) war Chorleiter bei den Bayreuther Festspiele.
In den Jahren 1950–1957 trug er die musikalische Verantwortung des Kölner Männer-Gesang-Vereines. Von 1951 bis 1973 wurde ihm die Leitung der Chöre in Bayreuth übertragen. Hier trug er maßgeblich zu dem berühmt gewordenen "Chor-Klangwunder Bayreuth" bei.
Nach ihm wurde der renommierte Wilhelm-Pitz-Preis benannt, den u.a. Wolfgang Wagner, Josef Greindl, Astrid Varnay, Norbert Balatsch mit seinem Festspielchor, Birgit Nilsson, Dietrich Fischer-Dieskau, Götz Friedrich, Hans Mayer, Pierre Boulez und Hans Hotter erhielten.
Wilhelm Pitz wurde das "große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" verliehen. Weiterhin erhielt er am 30. Juli 1967 den "Goldenen Ehrenring" der Stadt Bayreuth.
Bedingt durch eine schwere nervliche Erkrankung beendete Pitz sein Engagement in Bayreuth und zog sich nach Aachen-Kornelimünster zurück. Hier starb er 1973. Sein Grab befindet sich heute auf dem Breiniger Friedhof in Stolberg bei Aachen.
[Bearbeiten] Literatur
Heimatblätter des Kreises Aachen; 39. Jahrgang, 1983, Heft 1-2
Alfred Beaujean: Chordirektor Wilhelm Pitz - Eine Würdigung seines musikalischen Wirkens
Franz J.Duisberg: Wilhelm Pitz und die Dorfmusik seines Heimatortes Breinig