William Blum
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William Blum (* 1933) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Kritiker der Außenpolitik der USA. Er war früher beim State Department beschäftigt, das er 1967 wegen seiner Opposition zum Vietnamkrieg verließ.
Blum, Sohn polnischer Immigranten, machte zunächst eine Ausbildung zum Buchhalter und wurde Mitte der 1960er Jahre Angestellter beim State Department. Zunächst überzeugter Antikommunist, desillusionierte ihn nach eigenen Angaben die US-Politik gegenüber Vietnam und Blum wurde einer der Begründer der Untergrundzeitung Washington Free Press, die in den 1960er und 70er Jahren kritisch über den Vietnamkrieg berichtete. Er hat ausführlich zu den Interventionen und Morden der CIA geforscht und publiziert. Sein Hauptwerk, Rogue State: A Guide to the World's Only Superpower, erschienen zunächst 2000, dann 2002 erneut, fand die Würdigung zahlreicher Kritiker der US-Außenpolitik. Blum war mit einer Deutschen verheiratet und hat einen Sohn. Er lebt in Washington D. C.
[Bearbeiten] Bücher
- Killing Hope: US Military and CIA Interventions Since World War II - Updated, Common Courage Press 2003
- Rogue State: A Guide to the World's Only Superpower, Updated Edition, London: Zed Books 2002
- West-Bloc Dissident: A Cold War Memoir, New York, Soft Skull Press 2002
- Schurkenstaat, Berlin, 2006, Kai Homilius Verlag, ISBN 3-89706-864-8
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- William Blum's Homepage
- Common Courage Press
- AK Press
- Porträt in der Washington Post
- US Interventionen von 1945 bis zur Gegenwart, ein kleiner Ausschnitt (von W. Blum)
- US-Amerikanische Außenpolitik - Eine Studie über Heuchelei (von W. Blum)
Personendaten | |
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NAME | Blum, William |
KURZBESCHREIBUNG | Kritiker der Außenpolitik der USA |
Kategorien: Mann | US-Amerikaner | Dissident | Pazifist | Geboren 1933