Wladimir Lukianowitsch von Zabotin
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Wladimir Lukianovich von Zabotin (* 19. Juli 1884 in Buschinka-Niemirowskaja (Podolien, Ukraine) ; † 23. November 1967 in Karlsruhe) war ein ukrainisch-deutscher Maler.
Er stammte aus der Ukraine, emigrierte aber früh nach Deutschland und ließ sich in Karlsruhe nieder, wo er an der Kunstakademie studierte und ein Mitglied der Gruppe Rih wurde. Carl Zuckmayer schreibt in Als wär's ein Stück von mir: „Das komfortabelste Atelier besaß Wladimir Zabotin, ein eingedeutschter Russe von generöser Gastlichkeit, man bekam dort Wodka, was die Besichtigung seiner Bilder erleichterte, und konnte zur Not auch auf einem Diwan übernachten. Mimi, unsere badische Aspasia, bekam Wutanfälle, wenn er sie mit einem Auge am Nabel und dem anderen auf der Nase gemalt hatte. [...] Am ganzen Kopf kurzgeschoren, hatte er sich eine einzige Haarsträhne so lang wachsen lassen, dass sie ihm wie ein Wedel auf die Schulter herabhing, und da er sie auch zum Pinselauswaschen benutzte, schillerte sie in den Farben exotischer Tropenvögel.“
[Bearbeiten] Literatur
Annette Ludwig: Wladimir von Zabotin, Karlsruhe 1994
Personendaten | |
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NAME | Zabotin, Wladimir Lukianowitsch von |
ALTERNATIVNAMEN | Zabotin, Wladimir Lukianowitsch; Zabotin, Wladimir;Wladimir Stepanowitsch Nikenin |
KURZBESCHREIBUNG | ukrainischer Maler |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1884 |
GEBURTSORT | Buschinka-Niemirowskaja Podolien |
STERBEDATUM | 23. November 1967 |
STERBEORT | Karlsruhe |
[Bearbeiten] Werke
Kategorien: Maler | Mann | Ukrainer | Deutscher | Geboren 1884 | Gestorben 1967