Wortgottesdienst
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wortgottesdienst nennt man eine Liturgie, in deren Zentrum die Verkündigung des Wortes Gottes aus der Bibel steht. In der römisch-katholischen Kirche besitzt er einen biblischen Kern: Schriftlesungen, Antwortpsalm und Halleluja-Ruf (in der Fastenzeit ein anderer Christus-Ruf). Hinzu treten für gewöhnlich Predigt bzw. Homilie sowie Fürbitten, häufig auch das Glaubensbekenntnis. Einen Wortgottesdienst feiert man entweder als eigenständige Liturgie (auch als „Wort-Gottes-Feier“ bezeichnet) oder als ersten Teil einer sakramentlichen Feier, so regelmäßig im Rahmen der Messe vor der Eucharistie, ebenso z. B. vor der Taufe oder Trauung. Auch der gemeinschaftlichen Kommunionfeier geht ein Wortgottesdienst voraus.
[Bearbeiten] Diskussionen
Kontrovers diskutiert wird hierzulande die Frage, wie an Sonntagen und Festen in den Gemeinden zu verfahren ist, in denen kein Priester anwesend sein kann. Soll dann allein der eigenständige Wortgottesdienst (Wort-Gottes-Feier) gefeiert werden oder die gemeinschaftliche Kommunionfeier mit dem ihr zugehörenden Wortgottesdienst?.
