Wulf Isebrand
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Wulf Isebrand kämpfte 1500 in der Schlacht bei Hemmingstedt, wo die Dithmarscher ein dänisch-holsteinisches Heer besiegten. Während der Schlacht übernahm er die Führung einer Abteilung und hatte maßgeblichen Anteil am Dithmarscher Sieg. Bis heute ist er der Volksheld Dithmarschens.
Von Wulf Isebrand wurde lange angenommen, dass er aus der Grenzgegend der heutigen Staaten Deutschlands und der Niederlande stammte. Diese Annahme beruht jedoch auf der bei der Schlacht von Hemmingstedt mitbesiegten Schwarzen Garde. Diese rekrutierte sich nämlich vornehmlich aus besagter Region und wollte ausdrücken, dass nur einer der ihren sie besiegen konnte.
Wo genau aus Dithmarschen Isebrand herkam, weiß man nicht. Seine erste uns bekannte Nennung ist im Jahre 1499 im Otterndorfer Streit der Dithmarscher mit den Hamburgern, dort ist er als Geschädigter im Heider Aufgebot genannt. Wahrscheinlich wurde er zwischen 1465 und 1480 geboren. Die Schlacht bei Hemmingstedt hat er überlebt. Die Letzte Fehde von 1559 hat er aber nicht mehr erlebt. Er starb 1506 laut der Chronik des Landes Dithmarschen, Neocorus (Band II, Seite 461 und 467, Dahlmann´sche Übersetzung aus dem Jahre 1827, hier werden der Chronist Henning Swyn aus Lunden und der Chronist Hans Detleff tho Windtbergen zitiert, letzterer nennt als erster (ca. 1640) den Isebrand mit Vornamen: "Wulf")
In Heide ist heute eine Kaserne der Luftwaffe nach ihm benannt und ein Platz in der Innenstadt Heides nahe der Stadtbrücke wurde auch nach ihm benannt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Schlacht bei Hemmingstedt (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Isebrand, Wulf |
KURZBESCHREIBUNG | kämpfte 1500 in der Schlacht bei Hemmingstedt |