ZEB
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Die Planungsgruppe ZEB oder Zukünftige Entwicklung der Bahnprojekte ist eine Expertengruppe aus Mitgliedern der Schweizerischen Bundesbahnen SBB und des Schweizer Bundesamts für Verkehr, die sich mit damit befasst, wie der Schienenverkehr in der Schweiz im Jahr 2030 aussehen soll.
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[Bearbeiten] Hintergrund
Mit der vom Parlament am 31. Mai 2005 verabschiedeten Botschaft zur Änderungen der Finanzierung der FinöV-Projekte fehlt dem FinöV-Fonds ab 2005 eine Finanzierungsquelle. Somit verkleinert sich der finanzielle Spielraum. Davon nicht betroffen sind die im Bau befindlichen sowie die prioritären Projekte wie die 1. Etappe von Bahn 2000, die 1. Phase der NEAT, der Ceneri-Basistunnel als Teil der 2. Phase, die Lärmsanierung und die 1. Phase des HGV-Anschlusses. Diese Projekte gehören deshalb auch nicht in den Aufgabenbereich der ZEB.
[Bearbeiten] Ziele
Die verbleibenden Mittel aus dem 30-Milliarden-Fonds von sechs bis sieben Milliarden Schweizer Franken sollen zielgerichtet und optimal eingesetzt werden. Ziel ist die Vernetzung der Angebote von Bahn 2000, HGV und NEAT durch die Schaffung von Vollknoten und die Qualitätssicherung und -erweiterung im Regionalverkehr. Dies soll vor allem auf der West-Ost-Achse, der Lebensader durch das Schweizer Mittelland aber auch durch Verknüpfung der Angebote mit jenen der NEAT auf der Nord-Süd-Achse geschehen. Da die vorhandenen Mittel nicht für Grossprojekte (Grössenordnung über eine Milliarde Franken) reichen, schlagen sich die Ausbauvorhaben mehrheitlich in einer ganzen Reihe von kleineren Eisenbahnprojekten nieder.
[Bearbeiten] Massnahmen
Zu den geplanten Massnahmen gehören:
- Taktverdichtung auf den Kernlinien
- Modulartige Ausbauten zu Gunsten schnellerer Verbindungen (HGV & NBS)
- Betriebliche Optimierungen und Massnahmen zur Erhöhung der Pünktlichkeit sowie der Geschwindigkeit zwecks Qualitätssteigerung im Güterverkehr
Auflistung der voraussichtlichen Projekte: Liste der Schweizer Eisenbahnprojekte