Zeche Neu-Wülfingsburg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
1934 beginnt in Albringhausen am Altenhains Berg die Zeche Neuwülfingsburg den Betrieb. Es wird mit dem anlegen eines tonnlägigen Förderschachtes begonnen.
1940 kauft die AGFU für die Versorgung Ihres Kraftwerkes diese Zeche. Als nächstes wird das alte Grubenfeld der Zeche Trappe gekauft. Im Nordteil des Grubenfeldes sind noch viele Flözesteile abbaufähig.
1848 wird am Bahnhof Albringhausen ein neuer, senkrechter Schacht erstellt. Im Volksmund wird dieser Betriebspunkt auch "Zeche Albringhausen" genannt. Hier können die Kohlen nun direkt auf die Bahn aufgeladen werden. Die Kohlen gehen von dort direkt zum Kraftwerk und dienen der Stromerzeugung. Untertägig ist die Grube modern eingerichtet. Die Kohlen werden per Grubenlok zum Schacht transportiert. Der Betrieb wird nun in den Flözen "Wasserbank" und "Hauptflöz" auf dem Nordflügel ausgedehnt. Durch zahlreiche Tagesüberhauen wird das Grubenfeld belüftet.
Die Grubenwasser werden durch den alten Schlebuscher Erbstollen abgeführt, so dass keine Wasserhaltung nötig ist. Gegen Ende des 2.Weltkrieg werden jährlich ca. 15.000 to Kohlen gefördert.
Gegen Ende der Sechsziger Jahre werden die letzten interessanten Flözesteile mittlerweile im Hobelbetrieb gewonnen.
1965 wird beschlossen die Grube stillzulegen. Bis 1967 gehen die Abschlußarbeiten. Alle Tagesnahen Grubenbereiche und Schächte werden verfüllt.
Heute kann man im Steinbruchsbetrieb der Firma Külpmann die ehemalige Waschkaue mit dem Schriftzug "Zeche Neuwülfingsburg" bewundern.