Zeche Sellerbeck
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Die Zeche Sellerbeck war ein Steinkohlen-Bergwerk in Mülheim an der Ruhr.
Im Jahre 1819 wurden mehrere eigenständig fördernde Stollenzechen in Styrum, Dümpten und Speldorf unter dem Namen "Vereinigte Sellerbeck" konsolidiert.
Zwischen 1829 und 1835 wurden drei Hauptstollen angelegt, die die Förderung zusammenfassen sollten.
Im Jahre 1855 wurde der Schacht "Carnall" als saigerer Förderschacht abgeteuft. Einer der Stollenschächte wurde als Wetterstrecke übernommen, die übrigen wurden verfüllt.
Im Jahre 1890 wurde die Zeche "Sellerbeck" vom Mülheimer Bergwerks-Verein aufgekauft. Dieser traf den Entschluss, die Anlagen der Zeche Rosenblumendelle und der Zeche Wiesche als zentrale Förderanlagen auszubauen.
Die nicht mehr benötigte Förderanlage "Sellerbeck" wurde nach einem Feldertausch mit der benachbarten Zeche Roland im Jahre 1905 stillgelegt. Das Grubenfeld wurde den Nachbarzechen angegliedert und von dort aus abgebaut.
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