Zuchthaus Zwickau
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Das Zuchthaus Zwickau war eine im 18. Jahrhundert gegründete Strafanstalt.
Das Zucht- und Arbeitshaus Zwickau wurde am 15. September 1775 im Schloss Osterstein eröffnet. Zunächst unterstand es der „Churfürstl. Commission zur Besorgung der allgemeinen Armen- und Waisen-, auch Zucht- und Arbeitshäuser zu Waldheim, Torgau, Zwickau“. Am 29. Februar 1829 wurde die Zwickauer Anstalt als Zuchthaus aufgelöst und ein Großteil der Insassen ins Zuchthaus Waldheim verlegt.
In der Zeit des Nationalsozialismus und später zu Zeiten der DDR wurden in der Haftanstalt Zwickau insbesondere wieder politische Häftlinge inhaftiert.
[Bearbeiten] Bekannte Häftlinge
- Karl May (am 14. Juni 1865 von Leipzig als „Gefangener Nr. 171“ in das „Arbeitshaus Zwickau“ überführt, entlassen am 2. November 1868)
- Hermann Axen, 1935-1938
- Otto Karl Bachmann, 1933-1934
- Walter Ballhause, 1944-1945
- Rudolf Bartonek
- Franz Ehrlich, 1934-1936
- Erhard Reichardt
- Kurt Riedel
- Hans Rockstroh
- Ehrhard Scheffler
- Herbert Scheibe
- Alexander Schwab, 1943 im Zuchthaus Zwickau verstorben
- Otto Walter, 1943 im Zuchthaus Zwickau verstorben
- Richard Hentsch, 2. Mai 1933 bis 10. Mai 1933
- August Bebel
- Martin Hoop, 2. Mai 1933 bis 11. Mai 1933
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 43' 15,66" N, 12° 30' 1,31" O