Zusammenbruch
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Der Begriff Zusammenbruch bezeichnet den schlagartigen Übergang eines Systems von einem bestimmten Zustand in einen anderen, nicht benachbarten Zustand (d. h. der Folgezustand unterscheidet sich wesentlich vom Anfangszustand). Meistens ist dieser Übergang auch unvorhergesehen und/oder irreversibel. Der Begriff wird oft auch synonym zum Kollaps verwendet.
Im Deutschen kann sich der Zusammenbruch sowohl auf reale Objekte (Zusammenbruch eines Bauwerks), auf soziale oder politische Strukturen (Zusammenbruch eines Staates) oder auch auf ein einzelnes Individuum (Nervenzusammenbruch) beziehen.
In der Nachkriegszeit nach 1945 wurde das Ende des "Dritten Reiches" zumeist als "Zusammenbruch" bezeichnet, während Ausdrücke dafür wie "Befreiung" (o.ä.) außerhalb der Sprachregelung der DDR gänzlich ungebräuchlich waren.
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