Zwillingsbildung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zwillingsbildung bezeichnet einen Verformungsmechanismus kristalliner Festkörper. Man unterscheidet zwischen der thermischen und der mechanischen Zwillingsbildung.
Thermisch gebildete Zwillinge sind sog. Rekristallisations-Zwillinge, die bei der Rekristallisation entstehen.
Mechanisch gebildete Zwillinge sind solche, die aufgrund einer äußeren Belastung entstehen. Beim Abgleiten von Kristallbereichen klappen einzelne Bereiche um.
Wenn mehrere Kristalle verformt werden, ergibt dies einen Mehrling.
[Bearbeiten] Siehe auch
Kristallmechanik Kristallzwilling
[Bearbeiten] Literatur
- W. F. Hosford, The mechanics of crystals and textured polycrystals. Oxford University Press, 1993