Bernau am Cheamsee
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Der Àrtikl is im Dialekt „Obaboarisch“ gschriem worn. | |
| Bernau a.Cheamsee |
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| Wåppn | Kårtn | |
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| Basisdàtn | ||
| Bundeslònd: | Bayern | |
| Regiarungsbezirk: | Oberbayern | |
| Lòndkroas: | Rosenheim | |
| Koordinàtn: | Koordinaten: -BY 47° 49′ N, 12° 22′ O -BY 47° 49′ N, 12° 22′ O | |
| Hèh: | 544 m ü. NN | |
| Flächn: | 26,70 km² | |
| Eiwohna: | 6881 (31. Dez.. 2006) | |
| Bevèikarungsdichtn: | 258 Eiwohna pro km² | |
| Postleitzòih: | 83233 | |
| Vorwòih: | 08051 | |
| Kfz-Kennzeicha: | RO | |
| Gmoaschlissl: | 09 1 87 118 | |
| Adress vo da Gmoavawòitung: |
Gemeinde Bernau a.Chiemsee Aschauer Str. 18 83233 Bernau a.Chiemsee |
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| Webseitn: | ||
| Politik | ||
| Burgamoasta: | Klaus Daiber (CSU) | |
Bernau am Cheamsee (hochdeitsch: Bernau am Chiemsee) is a Gmoa im Südostn vo Obabaian im Cheamgau. De Gmoa liegt im Landkreis Rosenheim.
Inhaltsverzeichnis |
[dro werkln] Historie
Wann Bernau und d Landschaft jetzad rund um an Chiemsee s erste Moi besiedelt word´n ist, woas leida koana. Funde aus da Bronze- und Urnenfelderzeit weis'n auf a Besiedlung vom Chiemseegebiet hie.
S römische Weltreich erstreckt se weit über's Chiemseegebiet.
In da Zeit um 15 vor Gristus is des östlich vom Inn glegene keltische Königreich Norikum Provinz vom römischen Weltreich worn. D Landstreif'n zwischen am Chiemsee und da Kampenwand war im 2. Jahrhundert nåch Gristus Wohnsitz vo Römer inmitten vo Siedlungen und Höfen vo da einheimisch'n keltisch'n Bevölkerung. In Bernau seiba is a römische Gebäudeanlage, warscheinlich da Landsitz vo am wohlhabenden Röma, durch Ausgrabungen am Haus des Gastes nachgwies'n.
Nach da Vadrängung vo de Röma durch die Germanen, so ums Jahr 480, san im Bereich Chiemgau d keltischen Bewohna und an haufa keltisch-römischa Leut und a vaeinzelt Röma, darunter a a poar wohlhabende Grundbesitzer, bliem.
Im 7. Jahrhundert hod dann da Abt Eustasius von Luxeuil Tassilo II. a Männer- und Frauenklosta auf zwoa Inseln im Chiemsee baud. Da heilige Bonifatius håd 738/39 d bayerische Kirchenprovinz organisierd und damit endgültig d Christianisierung vo Bayern durchgsetzt. Am 1. September 782 is am Chiemsee, wahrscheinlich auf da Herreninsel, a Kirch vom Abt Dobdachrech, der wo a Ire war, und vom Soizburger Bischof Virgil gweiht worn. Da letzte Agilofinger, da Tassilo III., hod de Ciemseeklöster so hervorragend gfördert, dass d' Übalieferung eam ois Stifa vo ålle zwoa Klösta geiten lässt. Da Tassilo III. hod dann Bernau ois Gschenk ans Klosta Frauenwörth gmacht.
Nach'm Sturz vom Tassilo III. 788 hod se dann da Karl da Große des Klosta auf da Fraueninsel ois Reichsstift untern Nagel grissen. Sei Urenkelin Irmengard, de Tochter vom Ludwig am Deitsch'n, guit ois de erste namentlich bekannte Äbtissin vo Frauenwörth. Kirchlich ham beide Klösta vo Beginn an dem Bistum Soizburg ogeheat, somit a Bernau, des ois Prien zugordnet dem Klosta Herrenchiemsee kirchlich ogheat hod.
Im 10. Jahrhundert is dann s erste Moi da Ortsnama Bernau in oana Urkund'n, und zwar als „Pernouua“, im Codex Odalberti zum lesen.
Im 16. Jahrhundert is da Cheamgau vo de groß'n konfessionell´n und politisch'n Umbrüch in Bayern berüaht.
Bei da ersten Teilung vo Bayern 1255 war Bernau am Herzogtum Niederbayern-Landshut, oiso da niederbayerischen Linie vo de Wittelsbacher zugschlag'n worden. So is des dann 300 Jahre lang bliem, bis dann durch's Primogeniturgesetz vo 1506 Bayern wieda ein füa olle moi vaeinigt word'n is. De Einigung hod allerdings erscht vom Münchner Herzog Albrecht IV. durch an Kriag mit de Landshuata erkämpft werd'n miass'n. Dabei ham eam d Leut vom Kaiser Maximilian I. ghoifa. Am 25. Oktoba 1504 maschiert da Heerzug vom Maximillian unter'm Kommando vom Fürst'n vo Anhalt und Reinprecht vo Reichenberg nach Riedering und am nächsten Dog nach Bernau eini. Dort hod nachad da Kaiser am 26. Oktober 1504 in da Wirtschaft vom „ehrsamen Christian Seiser“, heit „Alter Wirt“, gschlofa.
Im 18. und zum Anfang vom 19. Jahrhundert war Bernau a bescheid's kloan's Bauerndorf mit a handvoi Leut, so a poar Hundat. Mit da Umwelt war's bsonders durch'n Transport vo Erz aus da Teisendorfer Gegend nach Aschau und Kraimoos vabund'n.
Am End vom 18. Jahrhundert, wia de Hüttenwerk scho lang nimmer im Betrieb war'n, war Bernau a Siedlung vo wenig begüterte Bauern und Fischer. Ois Nebenerwerb håm d Bernauer Bauern s Zeug nach Österreich über Sachrang gfahr'n.
Heut nimmt Bernau ois Luftkur- und Erholungsort auf da Südseit'n vom Chiemsee a wichtige Stellung ei. De aus 38 Ortsteile bestehende Gmoa Bernau hot a Fläch vo 2.671 Hektar und s leb'm zur Zeit um de 6.600 Leut dort.
[dro werkln] Wos gibts da ois
- an Cheamsee
- Herrencheamsee ( d Insel, auf der da Kine sei Sommaresidenz baut hod)
- d JVA
- Jede Menge Boote, grosse und kloane, mittlere aud riesige
- Berg ohne Ende
- S Charlys
- Kaffa ko ma ois, wos ma braucht
[dro werkln] Wandara und Radler kemman voi auf ihre Kosten
- Pilgerweg: Jokobsweg
- Grenzenloswanderweg nach Kufstein
- Chiemseeuferweg füa Radler und Wanderer
- Mozart-Radweg sowie Bodensee-Königssee-Radweg
- Anbindung an Inn-Radweg und jede menge anderne Rad-, Mountain- und Wanderweg auf'd Alm und Berggipfi'n vo de Cheamgaua Alpn
- Salineweg: Bad Reichenhall - Rosenham
- Anbindung an d «Via Julia»
[dro werkln] Vaanstaltungen in Bernau
- Beach-Soccer-Turnier
- Shining
- Seefest
- Chiemseecountry
- Gaudi-Badewannen-Rennen
- Elefantenschwimmen (Inselschwimmen)
- Kurkonzert
- Klingender Chiemsee 30.09.2007
- D Bika treffan se a olle Joahr
[dro werkln] Wia kimmt ma hi
- Mit'm Automobil: D Autobahn A8 München – Salzburg durchquert d Ferienregion Chiemsee/Chiemgau. Bernau hod zwoa Autobahnausfahrt'n: Bernau Ort und Bernau Felden/Chiemsee.
- Mit'm Fliaga: Vom Flughafen München brauchts mid dem Automobil 1,5 bis 2 Stund'n. Ma ko a vom Flughafen mit da S-Bahn direkt zum Bahnhof Minga-Ost fahr'n und dann mid da DB Richtung Soizburg weiter. Bsondas günstig liegt da Flughafen Salzburg, sozusagen vor da Hausdüa. Vo do aus is Bernau vui schnell zum da glanga.
- Mit'm Zug: Direk nei nach Bernau am Chiemsee ko ma fahrn mit'm RE (Regionalexpress) und da RB (Regionalbahn). Do auf da Relation Minga – Soizburg. Fahr'n duad da olle Stund a Zug, und das ma sichs merka ko, dauerst a bloss a Stund vo Minga aus.
