Deantn
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Der Àrtikl is im Dialekt „Pinzgauarisch“ gschriem worn. |
Deantn am Hochkinig | |
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Kårtn | Wåbbm |
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Basisdàtn | |
Bundeslånd: | Såizburg |
Bezirk: | Pinzgau |
Flächn: | 49,74 km² |
Leid: | 800 (2001) |
Leid pro Quadrátkilometa: | 16 |
Hechn: | 1071 Meta üwa da Ádria |
Postleitzåi: | 5652 |
Vorwåi: | 06461 |
Geográfische Låg: | Koordinaten: 47° 22' N, 13° 00' O 47° 22' N, 13° 00' O |
Autokennzeichn: | ZE |
Adress vo da Gmoa: | Dorf 22 5652 Dienten |
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Politik | |
Buagamoasda: | Bürgler Jagi (A Roda) |
Partein in da Gmoa: | 6 Rode und 3 Schwoaze |
Deantn am Hochkinig ist a kloas Derfi im Soizburga Pinzgau. Da keltische Nom fia den Ort woa "Tuenta", wos sofü wia "a von oi Seitn va Berg umschlossener Ort" hoaßt (Tu - Seite und tynen - umschließen). Wer des Derfi kennt, woaß, dass de Kelten koane Trottel gwen san - de Bezeichnung passt nämlich perfekt. Wos no interessant is - da Deantnaboch woa fria die Grenz zwischen Pinzgau und Pongau.
Inhaltsverzeichnis |
[dro werkln] Geografie
Deantn lieg im Unterpinzgau und grenzt an den Pongau å. Markantester Punkt in da Deantna Låndschåft is freili da Hochkinig. Mit seine fåst 3000 m (2941 genau) is a da hechste Gipfe vo de nördlichen Kalkalpen.
In Deantn gibs drei Katastralgemeinden, und zwåa: Deantn (18,49 km²), Deantnbåch (22,42 km²) und Schwåznbåch (8,82 km²). De Ortsteile söwa håasn Berg, Bonaberg, Bründl, Derfi, Dochebm, Koppleichn, Lippenånger, Schåttberg, Sunnberg, Schwåzenbåch und Wewafoid.
[dro werkln] Fria
Zwischen dem 8. und dem 11. Jåhrhundat is a in dera Gegend zur bairischen Låndnahme kemma. Da Nom Deantn werd erschtmois 963 in an Briaf an den Grafen von Chiemgau, oiso an den Erzbischof Friedrich den Erschten, urkundlich erwähnt. Noch Bayern is übrigens a a große Teil vom Deantna Eisn kemma, des bekonnt fia sei hohe Güte woa. Da Eisnbergbau, der im 12. Jåhrhundert ogfong hod, is 1864 endgültig eigstöht woan.
[dro werkln] Gemeindewåppn
Des Wåppn is eigentlich des von da Gewerkenfamilie Zach und soid an den verschwundenen Bergbau erinnan.
[dro werkln] Heit
Wei Deantn a so a Schneeloch is, woas natürlich naheliegend, dass ma den Schnee nid nua bled hin- und herschaufet im Winter, sondern de gonze Gschicht a bissl touristisch aufbereitet und nutzt. Im Schivabund mid seina Nochban Mühbåch und Maria Oim gibs scho geraume Zeid des "Hochkönigs Winterreich". Fia de Gäst von Nah und Fern stengan mittlaweile rund 150 Kilometa Pistn zua Vafügung und es is hiatz a so, dass des Derfi fost nur mehr vom Fremdenvakehr lebt.
[dro werkln] Brauchtum
Deantn is a bekonnt dafür, dass oite Breich gepflegt wern. Za de Höhepunkte im Brauchtumsjåhr zoin des Ranggeln am Hundstoa und de Deantna Perchtn, de im Winter um de Zeit der Raunächt untawegs san. Aus da Gegend sand a Sagen übaliefat, de populärste ausm Gebiet is woi de vo da Übagossnen Oim.