Peter Rosegger

Aus Wikipedia

Der Àrtikl is im Dialekt „Owaöstareichisch“ gschriem worn.

A Foto fum Peter Rosegger

Da Peter Rosegger (* 31 Juli 1843 in Alpl, Alpl, Schdaiamoak † 26. Juni 1918 in Krieglach woa a ésdaraichischa Schriftschdöla. Ea is ois "Wåidbauanbua" aufgwågsn und håd sâi Jugend auf de Føda und im Wåid fabråcht. Schbeda is a Leara, Dichda und Schriftschdøla woan. Ea håd a unta de Pseudonyme: P.K. (für Petri Kettenfeier) und Hans Malser gschrim. Auf saine åidn Dag is a in Ésdaraich und då bsondas in da Schdaiamoak recht bekãnt woan und had 1913 fåst an Litaratua-Nobelbrais griagt. Fia de Schdaira is a bis haid so wås wia a Nazionalhød, faglaichboa mim saim Zaidgenossn Charles Dickens in Englãnd.

[dro werkln] Sâi Lém

[dro werkln] Kindhaid in da Wåidhoamad

Da Rosegga Beda is im klõan Deafi Alpl, bai Krieglach in da Schdaiamoak auf d Wød kema. Dés Doaf håd dåmåis kõa Kiacha und kõa Schui ghåbt und déswéng hãm ea und de ãndan Kinda oiwai und bai an jédn Wéda in de negsd gressane Oatschåft Sãnkt Kadrain gê miassn. Dea Wég håd zwoa Schdund dauat und zwéng dém håd da Beda ois Kind ned fü Schuibüdung griagt. Ea woa a iwahaupt a weng schwåch gwågsn und håd déswéng a ned in hoatn Bauanberuf wia sâi Fåda måcha kina. Ea woa oft grãng und zoat bainãnd. Déswéng is a mid 17 ois Lealing zu am roasadn Schnaida kema. Dea is im gãnzn Gai umanãnd zong und fu õan Bauanhof zum ãndan kema, wo s håid gråd an Schnaida braucht hãm.

[dro werkln] Schuizaid in Graz

Da Rosegga Beda håd si oiwai schã fia d Litaratua intresiad, obwoi a zwéng Gød fadeand håd, das a si de Biacha kaufn kina hed, de a lésn woit. Déswéng håd a schã båid søwa zum schraim ãgfãnga. Zufeligawais is a fu am Falega fu da Graza Dågeszaidung "Tagespost", im Dr. Svoboda, entdékt woan. Dea håd glai gmeakt das da Rosegga a Talent håd und håd dafia gsoagt, das a in Graz in d Schui gê kã (in d Graza 'Akademie für Handel und Industrie').

in Rosegga sâi Ötanhaus, d "Wåidhoamad"

Doat is da Peter fu Reininghaus sâi Mentoa woan. Da Reininghaus woa a raicha und wichdiga Fabrikant und Brauarai-Bsiza und da Rosegga woa mid eam in Rest fu saim Lém guad Fraind. In da Schui håd si da Rosegga hoat dã, obwoi a so a Talent zum schraim ghåbt håd, wai a s õafåch ned gwénd woa oi Dåg in d Schui zan gê und ea håd a risige Defizit ghåbt in fü Wissnsberaich. Mid 26 is a åwa mid da Akademi feati woan, dés woa im Joa 1869.

[dro werkln] Da Schriftschdøla

Schã båid danå, håd a fum Gustav Heckenast, dea a schã mim Adalbert Stifter goawat håd, s Ãngebod griagt, das a dés wås a gschrim håd oisa drukde aussa bringa kant. Da Rosegga håd zuagsågt und sâi easchds Buach "Geschichten aus der Steiermark" is 1871 aussa kema. Fu då ã, san ole sâine Såchan bain Heckenast sâin Falåg aussa kema.

1873 håd da Peter Rosegger dé Anna Pichler ghairat. Dé zwoa hãm åwa ned lãng midanãnd glikli sâi kina, wai d Anna schã 1875 bai da Gebuat fu eanam Kind gschdoam is. Insgesãmt hãm s zwoa Kinda midanãnd ghåbt. Das sâi Frau so båid gschdoam is håd in Beda recht driabsinig gmåcht, wia ma aus sâine Briaf aus deara Zaid aussa lésn kã.

Da Rosegga Bed håd fia sâi Zaid fü briliante und bsondane Iden ghåbt. Obwoi a recht fabundn woa mid sâin dahoam am Lãnd, woar a a libarala Fraigaist åwa mid konsawatife Wuazln. Ea håd si recht fia Maschinen und Technologi begaisdat, woa åwa ois froma Grist doch a skeptisch wås so mãnche Entwiklungen fu saina Zaid und eanane Potenziale åwa a gfealiche Konsequenzn bedrift. Ois Schriftschöla woit a auf da õan Saitn untahåidn, åwa a de Laid wås baibringa und eana høfn. Ea håd a éfda zu Schbendn-Sãmlungen aufgruafn und sâin Ainflus in de akademischn und litararisch Groas dafia fawent, das in saim recht õamen Hoamad-Deafi a Schui baud wia, ea håd zwoa Kiacha baun låssn (a efangelische in Miaz-Zuaschlåg und de katolische in Sãnkt Kadrain håd a naich aufbaud, nåchdém dé åide åbrend is) und ãndane karidatife Såchan dã.

baim Schdum-Fensda aussi

Nåchdém da Heckenast gschdoam is håd a si an naichn Falåg suacha miassn und is nåch a boa Måi hî- und heawegsln bai n Ludwig Staackmann glãnt, dea eam dés groszügigsde Ãngebod gmåchd håd. Ea woa oiwai recht drai mid saine Falega und is a bain Staackmann lãng blim und woa a Fraind fu eam und saina Familie. Im Joa 1876 håd da Rosegga ãgfãngd, das a s "Heimgarten" aussa bringt, a monadlichs Schuanal mid Artikl und Gschicht fia de Laid am Lãnd, fia dé a si recht âigsézd håd und dénan eana Schbråroa ea woan is.

1879 håd a a zwoats Måi ghairat, nemli de Anna Knaur, mid dear a nu drai Kinda griagt håd und a recht harmonischs Familien-Lém gfiad håd. Si håd si a um eam umgschaud, wãn a wida amåi grãng woa.

[dro werkln] Da honorige Hoamad-Dichda

1903, an saim 60. Gebuatsdåg håd a fu da Uniweasidét Haidlbeag in Daidschlãnd an Ean-Dokda griagt (doctor honoris causa). Schbeda håd dés søwe a nu fu da Uni in Wean und fu Graz griagt. Fum daidschn Kaisa Wilhelm II. håd a sogoa a Medain griagt und a õane fum ésdaraichischn Kaisa Frãnz Josef (Kronenorden 2. Klasse und Ehrenabzeichen für Kunst und Wissenschaft). Ea håd Ean-Biagaschåft sowoi fu Graz ois a fu Wean griagt und fum Kaisa Koal håd da ehemåliga Wåidbauanbua sogoa in Titl Nazional-Dichda griagt. Dés woa åwa schã Mitn untam Easchdn Wødgriag und a néd lãng befoa da Rosegga im Juni 1918 gschdoam is.

Am End fu saim Lém is da Rosegga Beda nu amåi hoam in sâi Deafi Alpl bai Krieglach gfoan, wo de gãnze Legendn ãgfãnga håd fum õamen grãngn Wåidbauanbua de fåst ned lésn und schraim kã und ausziagt und a grosa Schriftschdøla wiad. Doat is a gschdoam. Sâi Ötanhaus und de Wåidschui in Alpl san haid a Museum.

[dro werkln] Sâi Weak

Da Peter Rosegger håd maistns in hochdaidscha Schbråch recht genau und ainfühlsãm dés hoate Lém fu de õamen Bauanlaid zu deara Zaid gschüdat. Dés Elend fu de klõan Laid, dé nix ghåbt hãm, in Hunga und de hoatn Winta und Kinda de schã båid hoat oawatn miassn, keman im Rosegger sâine Biacha fia. Fia de Laid haid, san sâine Dazölungen und Gedicht a schbãnende Gwøn, wãn ma mea iwa s Lém fu de õafåch Laid im 19. Joahundat wissn wü. A boa Såchan håd a a in da åidn noadschdairischn Variant fum Boarischn gschrim. Sâine bekãndastn Weak san:

[dro werkln] Gedichtl

Zither und Hackbrett, 1870 (auf schdaira Dialekt)
Mein Lied, 1911

[dro werkln] Roman

Heidepeters Gabriel, 1882
Der Gottsucher, 1883
Jakob der Letzte, 1888
Peter Mayr, Der Wirt an der Mahr, 1891
Das ewige Licht, 1897
Erdsegen, 1900
Inri, 1905
Die Försterbuben, 1907
Die beiden Hänse, 1911

[dro werkln] Gschichtn

Geschichten aus Steiermark, 1871
Geschichten aus den Alpen, 1873
Streit und Sieg, 1876
Mann und Weib, Liebesgeschichten, 1879
Allerhand Leute, 1888
Der Schelm aus den Alpen, 1890
Durch!, 1897
Als ich noch der Waldbauernbub war, 1902
Wildlinge, 1906
Lasset uns von Liebe reden, 1909
Der erste Christbaum

[dro werkln] Autobiografischs

Die Schriften des Waldschulmeisters, 1875
Waldheimat, 1877 (sâi bekãntas Buach, wås fum ORF mim ZDF gemainsãm in ana TV-Serie fafümd woan is)
Mein Weltleben, 1898,1914
Schriften in Steirischer Mundart, 1907
Gesammelte Werke (40 Bde.), 1913-1916

[dro werkln] Teoretischs fu eam

Eindringen des Kapitalismus in ein Bauerndorf, Martin der Mann, Peter Rosegger 1889 ("Wia da Kapitalismus ins Bauandoaf kimd", "Martin the Man")

[dro werkln] Intanet-Links

[dro werkln] Schau a unta

Kategorien: Artikl auf Ostmittlboarisch | Schriftstella de Boarisch schreim