Bad Berleburg
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Bad Berleburg é uma pequena cidade alemã próxima à Siegen, na região central da Alemanha.
Basisdaten | |
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Estado: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Distrito: | Siegen-Wittgenstein |
Extensão: | 275,33 km² |
População: | 20.826(2004-06-30) |
Densidade Demográfica: | 76 Habitantes/km² |
Altitude: | 350 - 789 m ü. NN |
CEP: | 57319 |
Prefixo Telefônico: | 02751 |
Geografische Lage: | 51° 2' n. Br. 8° 24' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | SI (-1974 BLB) |
Amtliche Gemeindekennzahl: | 05 9 70 004 |
Stadtgliederung: | 23 Ortsteile bzw. Stadtbezirke |
Endereço da Prefeitura: |
Poststraße 42 57319 Bad Berleburg |
Homepage: | www.bad-berleburg.de |
E-Mail: | info@bad-berleburg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Bernd Fuhrmann (CDU) |
Bad Berleburg é uma cidade de Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein. Sie ist eine der flächengrößten Städte Deutschlands.
Índice |
[editar] Geografie
[editar] Geografische Lage
Bad Berleburg liegt im Nordosten des Kreises Siegen-Wittgenstein mitten im Rothaargebirge. Die Grenze im Westen ist gleichzeitig Kreisgrenze zum Kreis Olpe. Im Norden schließt sich der Hochsauerlandkreis an. Die Ostgrenze bildet zugleich die Landesgrenze zum Land Hessen. Die Stadt Bad Laasphe grenzt im Süden und die Gemeinde Erndtebrück im Südwesten an. 140px|none|Lage der Stadt Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein
[editar] Geschichte
Grabungsfunde bestätigen die Besiedelung des heutigen Stadtgebietes bereits im 7. Jahrhundert vor Chr. Auf den Burgbergen bei Aue, Dotzlar und Wemlighausen sind Spuren von Ringwallanlagen aus dieser Zeit zu finden. Für die Zeit bis zum 8. Jahrhundert fehlen allerdings Hinweise auf eine Besiedelung des Landes.
Die Stadtteile Arfeld und Raumland sind bereits 800 bzw. 802 urkundlich erwähnt. Aus dem Jahr 1059 liegen Urkunden vor, die die Siedlungen Alertshausen, Beddelhausen, Elsoff und Schwarzenau bestätigt. 1174 wird erstmals der Name "Widechinstein" erwähnt. Die Ortschaft Berleburg wird in den Urkunden des Klosters Grafschaft erstmals 1258 als Berneborg erwähnt. Die Burg ging dann am 30. März 1258 an den Grafen Siegfried I. und dem Klostervogt Adolf von Grafschaft über. 1322 wurde die Doppelherrschaft in Berleburg durch Widekind von Grafschaft beendet, als er zu Gunsten Siegfried II. von Wittgenstein auf seine Rechte an der Stadt verzichtete. Als dieser als letzter in dem Geschlecht der Wittgensteiner Grafen starb, trat sein Schwiegersohn Salentin von Sayn das Erbe an. Er begründete das Haus Sayn-Wittgenstein.
1488 und 1522 wüteten zwei Großfeuer in der Stadt.
Bis zum Tode Graf Ludwigs d. Älteren im Jahre 1605 entwickelt sich Berleburg zur Haupt- und Residenzstadt der Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Wittgenstein wurde 1806 dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt unterstellt. Durch den Wiener Kongress fiel es dann 1816 der preußischen Provinz Westfalen zu.
Mit dem Bau der Rothaarbahn nach Berleburg 1911 setzte die Industrialisierung ein, zunächst allerdings nur auf die Holzwirtschaft beschränkt. Weite Industriezweige kamen erst nach dem Zweiten Weltkrieg hinzu.
Bereits 1935 wurde die Stadt wegen des schonenden bis reizmilden Klimas als Luftkurort anerkannt. Nach 1949 wurde die Klinik Wittgenstein als psychosomatisches Krankenhaus errichtet.
1951 wurde aus privater Initiative ein Kneipp-Kurverein gegründet, der der Vorläufer der Wittgensteiner Kuranstalt (WKA) war. Im ersten Jahr der Eröffnung des Kneippkur-Betriebes durch die WKA 1953 zählte man 11.000 Übernachtungen. Nach und nach wurde Berleburg zum zweitgrößten Kneipp-Kurort in Deutschland.
Durch die Erlangung der staatlichen Anerkennung als Kneipp-Kurort wurde 1971 der Namenszusatz Bad verliehen und seitdem lautet der Name Bad Berleburg. Die staatliche Anerkennung als Heilbad erfolgte 1974.
1975 wurde durch das Sauerland-Paderborn-Gesetz das umliegende Amt Berleburg aufgelöst und kam größtenteils zur Stadt Bad Berleburg. Es entstand die zu diesem Zeitpunkt flächenmäßig zweitgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen. Die Ortschaften Hoheleye, Langewiese, Mollseifen und Neuastenberg wurden dem neu gegründeten Hochsauerlandkreis zugeteilt. Sie sind heute Stadtteile von Winterberg. Die Ortschaften Balde, Birkelbach, Birkefehl, Leimstruth und Womelsdorf gingen zur Gemeinde Erndtebrück über. Gleichzeitig wurde der Altkreis Wittgenstein aufgelöst und zum Kreis Siegen zugeschlagen.
1984 erfolgte die Umbenennung des Kreises Siegen in Kreis Siegen-Wittgenstein.
[editar] Politik
[editar] Stadtrat
Die 38 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)
[editar] Wappen
Der Löwe ist das Wappentier der Familien "von Sayn". Der Bär steht für die Jagd. In der rechten oberen Ecke ist das Schild des Hauses Wittgenstein dargestellt.
[editar] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[editar] Regelmäßige Veranstaltungen
- Berleburger Schützenfest - jedes Jahr (erstes Wochenende im Juli)
- Wollmarkt - jeden ersten Sonntag im Mai
[editar] Söhne und Töchter der Stadt
- Johannes Althusius (1563-1638): Rechtsgelehrter und Politiker aus Diedenshausen (Bad Berleburg)
- Johann Friedrich Henschel (1931- ) in Schwarzenau (Bad Berleburg), bis 1995 Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts.
- Pia Wunderlich (1975- ) in Schwarzenau (Bad Berleburg), deutsche Fußballspielerin
[editar] Weblinks
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Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen