Ökologische Potenz
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Die ökologische Potenz beschreibt die Fähigkeit eines Lebewesens, Schwankungen von Umweltfaktoren in bestimmten Grenzen zu ertragen und darüber hinaus zu gedeihen und sich fortzupflanzen. Die ökologische Potenz bezogen auf verschiedene Umweltfaktoren ist von Art zu Art verschieden.
Eine weite ökologische Potenz besitzen (euryöke Arten):
- hinsichtlich der Bodenverhältnisse der Löwenzahn
- hinsichtlich der Nahrung zum Beispiel die Ratte oder das Schwein (Allesfresser)
Eine enge ökologische Potenz besitzen (stenöke Arten):
- hinsichtlich der Temperatur die Forelle (nur bei einer bestimmten Wassertemperatur kann die Forelle existieren)
- hinsichtlich der Nahrung der Koala (er ernährt sich nur von Eukalyptus)
Zu unterscheiden ist die ökologische Potenz vom Existenzbereich der Art, welcher von lokalen Bedingungen bestimmt wird und sich vor allem je nach Konkurrenzsituation mehr oder weniger stark von der hypothetisch möglichen Potenz der Art abweichen kann.
Siehe auch: Toleranz, Pessimum