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Abgrenzungsproblem - Wikipedia

Abgrenzungsproblem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Abgrenzungsproblem, auch genannt Demarkationsproblem, ist ein Grundproblem der Erkenntnistheorie. Es bezieht sich auf die Frage, wann eine Theorie erfahrungswissenschaftlich ist (einen empirischen Gehalt hat), d.h. wann sie eine wissenschaftliche Aussage über die Realität macht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Falsifizierbarkeit/Widerlegbarkeit

Hauptartikel: Falsifizierbarkeit

Die Behandlung des Demarkationsproblems wurde von Poppers Kriterium der Falsifizierbarkeit als notwendige Bedingung jeglicher Hypothesen- und Theoriebildung beeinflusst. Dieses Kriterium für die Wissenschaftlichkeit einer empirische Theorie hat sich oftmals auch jenseits des von Popper entwickelten Kritischen Rationalismus durchgesetzt, wenn auch teilweise in mehr oder weniger abgewandelter Form. Beispielsweise taucht es in der Analytischen Philosophie als Widerlegbarkeits-Kriterium auf. [1] Eine These, die prinzipiell nicht falsifiziert werden kann, gilt als nicht wissenschaftlich, da sie keine durch empirische Beobachtungen überprüfbaren Aussagen macht bzw. falsifizierbare Voraussagen trifft. Daher kann jedes analytische Ergebnis, jeder empirische Befund, als bestätigender Beleg einer solchen These aufgefasst werden.

Die Etablierung der Falsifizierbarkeit als ein zentrales Kriterium für Wissenschaftlichkeit heißt, dass Hypothesen und Theorien stets prüfbar sein müssen, um durch Modifikationen und Adaption in der wissenschaftlichen Arbeit Erkenntnisfortschritte zu ermöglichen. Wenn Falsifikation nicht möglich ist, entsteht Abschottung, d. h. Immunisierung gegen anderslautende Standpunkte und Zementierung eines Kenntnisstandes. Auch bedeutet nicht jede experimentelle Widerlegung, dass eine wissenschaftliche Lehre aufgegeben werden muss. So kann etwa die methodische Richtigkeit eines Experiments fraglich sein. Auch ist es möglich, stützende Hypothesen einzuführen, die eine Theorie absichern. Beispiel: Um die Umlaufbahn des Uranus zu bestimmen, wendeten Astronomen Newtons Gravitationsgesetz an. Die Beobachtungen widersprachen allerdings den Erwartungen. Anstatt nun das Newtonsche Gesetz für widerlegt zu betrachten, bildeten sie die Ad-hoc-Hypothese, dass es einen anderen, noch unbekannten Planeten geben müsse, was sich später auch bestätigte.[2] Bei der Einführung von Ad-hoc-Hypothesen ist darauf zu achten, dass der Falsifizierbarkeitsgrad der Lehre nicht über Gebühr verringert wird. Popper schlug in Logik der Forschung daher die Regel vor, Ad-hoc-Hypothesen gänzlich zu unterlassen. Der Wissenschaftstheoretiker Imre Lakatos hingegen vertrat die Auffassung, eine Theorie (bzw. ein Forschungsprogramm) erst dann als degeneriert und somit als nicht-wissenschaftlich zu betrachten, wenn sie praktisch bei jedem signifikanten Test widerlegt wird.

[Bearbeiten] Weitere Demarkationskriterien

Neben dem Kriterium der Falsizierbarkeit werden in der Wissenschaftstheorie auch völlig andere Methoden vorgeschlagen, um Wissenschaftlichkeit von Nicht-Wissenschaftlichkeit abzugrenzen.[3] So ist im Positivismus das Abgrenzungskriterium Induktion und Verifikation; bei Martin Gardner sind Bestätigung der Theorie durch Beweise und Kompetenz der Forscher ausschlaggebend;[4] Paul R. Thargard schlägt das Vorhandensein der Faktoren Theorienbildung, Forschungsgemeinschaft und historischer Kontext als Demarkationskriterium vor.[5] Der Wissenschaftshistoriker Thomas Samuel Kuhn betonte den Fortschritt im Sinne einer Progression verschiedener Phasen. Er lehnte Poppers Vorschlag der Falsifizierbarkeit als Demarkationslinie ab und griff lediglich die Forderung nach konkreten Vorhersagen auf. Anstelle der Falsifizierbarkeit schlug er die Möglichkeit der Weiterentwicklung als Abgrenzungskriterium vor. Innerhalb einer Theorie müsse es möglich sein, Normalwissenschaft zu betreiben, also kleinere Probleme innerhalb des gewählten Paradigmas zu lösen ("Rätsellösen"). Bei nicht-wissenschaftlichen Lehren sei genau diese Optimierung nicht möglich. "They had rules to apply, they had no puzzles to solve and therefore no science to practice"[6] Imre Lakatos sieht die Progressivität eines Forschungsprogramms als Schlüsselkriterium.[7]

Paul Feyerabend bestreitet dagegen jede Möglichkeit der Unterscheidung von Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft. Für ihn stehen alle Wissensformen auf einer Stufe.[8]

[Bearbeiten] Anforderungen an Wissenschaftlichkeit

Innerhalb der modernen Philosophie entstand schwerpunktmäßig im 20. Jahrhundert mit der Wissenschaftstheorie eine philosophische Disziplin, die Kriterien für eine Qualifikation von Aussagen und Lehrsätzen als wissenschaftlich aufstellt. Kriterien (Sollvorgaben) aus verschiedenen Strömungen der Wissenschaftstheorie sind etwa:

  1. Innere Widerspruchsfreiheit: Hypothesen oder Theorien sollen in ihrem Aufbau keine logischen Widersprüche aufweisen.
  2. Äußere Widerspruchsfreiheit: Hypothesen oder Theorien sollen mit bereits akzeptiertem Wissen kompatibel sein (externe Konsistenz) oder angeben, wo bislang als gesichert anzunehmendes Wissen in ihrem Sinne zu korrigieren ist.
  3. Aussagekraft: Eine Theorie soll möglichst aussagekräftig sein und möglichst viele und präzise Prognosen machen, d.h es sollen möglichst viele logische Sätze im Widerspruch zu den Theorien oder Hypothesen stehen, die Theorie soll demnach so viel wie möglich verbieten.
  4. Verständliche Darstellung: Theorien und Hypothesen sollen in einer möglichst einfachen und klaren Sprache formuliert werden.
  5. Vorläufigkeit: Die Beschreibung der Theorien und Hypothesen soll nicht den Eindruck der Sicherheit erwecken und mögliche Schwächen offen ansprechen.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Wolfgang Balzer: Die Wissenschaft und ihre Methoden. Grundbegriffe der Wissenschaftstheorie (Alber, 1997), ISBN 3495478531
  2. sh. das Beispiel bei Richard J. McNally, »Is the pseudoscience concept useful for clinical psychology?« The Scientific Review of Mental Health Practice / Fall ~ Winter 2003 Volume 2 Number 2
  3. S. etwa das ETH Zürich Paper Kann man unter „wissenschaftlich“ wirklich fast alles verstehen? Wo beginnt die Pseudowissenschaft?
  4. Gardner, Fads and Fallacies. In the Name of Science, 1957
  5. Thagard, Why Astrology is a Pseudoscience, in: M. Curd; J.A. Cover (ed.): Philosophy of Science. The Central Issues, 1998, S. 27-37
  6. Kuhn, Logic of Discovery or Psychology of Research? S.8 (1970)
  7. Lakatos Falsifikation und die Methodologie wissenschaftlicher Forschungsprogramme, in: I. Lakatos & A. Musgrave (Hrsg.), Kritik und Erkenntnisfortschritt, 1974
  8. Feyerabend: Against Method: Outline of an Anarchistic Theory of Knowledge (1975)

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