Adolf VIII. (Holstein)
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Adolf VIII. von Holstein (* 1401; † 4. Dezember 1459) aus dem Geschlecht der Grafen von Schauenburg und Holstein war Graf von Holstein von 1427 bis 1459 sowie als Adolf I. der Herzog von Schleswig.
Adolf VIII. war der Sohn von Gerhard VI. von Holstein und folgte 1427 seinem älteren Bruder Heinrich IV. von Holstein in der Herrschaft von Holstein und Schleswig.. Er setzte den Kampf gegen Dänemark um Schleswig mit Erfolg fort und sicherte sich 1435 in einem Frieden den Besitz des Herzogtums Schleswig unter dänischer Lehnshoheit. Im Jahre 1448 schlug er die dänische Krone aus, veranlasste aber die Reichsräte, den Sohn seiner Schwester Heilwig von Holstein Graf Christian von Oldenburg zum König zu wählen.
Adolf war mit Margarete von Hohnstein verheiratet und verstarb 1459 kinderlos.
Er war der letzte Graf des Schauenburger Geschlechtes in Holstein, abgesehen von der bis 1640 bestehenden Pinneberger Linie des Hauses (siehe auch Zwillingssturz von Gottorf). Diese Linie wurde von der Erbfolge jedoch ausgeschlossen und so erbte sein Neffe König Christian I. von Dänemark 1460 die Grafschaft Holstein und das Herzogtum Schleswig.
Vorgänger Heinrich IV. |
Herzog von Schleswig 1427-1459 |
Nachfolger |
Vorgänger Heinrich IV. |
Graf von Holstein 1427-1459 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | VIII., Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | Graf von Holstein |
GEBURTSDATUM | 1401 |
STERBEDATUM | 4. Dezember 1459 |