Adrienne von Speyr
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Adrienne von Speyr (* 20. September 1902 in La Chaux-de-Fonds; † 18. September 1967 in Basel) war Schweizer Ärztin, Mystikerin und geistliche Schriftstellerin.
Aus einer evangelischen Familie stammend, konvertierte sie zum Katholizismus und wurde am 1. November 1940 von Hans Urs von Balthasar getauft, mit dem sie später die Johannesgemeinschaft gründete und dessen theologisches Werk sie ab 1940 entscheidend mitprägte.
Sie erregte Aufsehen, als bei ihr die Stigmata, die Wundmale Jesu Christi, auftraten. Diese führte sie darauf zurück, dass sie in regelmäßigen Visionen in die Passion Jesu Christi eintauchen konnte, diese Ereignisse in eigener Anschauung erlebte und davon Zeugnis ablegte. Diese Erlebnisse sind unter anderem niedergeschrieben in ihrem mehrbändigen Buch Kreuz und Hölle.
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Urs von Balthasar: Erster Blick auf Adrienne von Speyr. Einsiedeln 1968 (41989) ISBN 3-89411-008-2
- Hans Urs von Balthasar: Unser Auftrag. Einsiedeln 1984 (Neuaufl. 2004) ISBN 3-89411-080-5
- Gisbert Greshake: Speyr, Adrienne von. In: LThK3 Bd. 9, sp. 836-837.
- J.G. Roten: Die beiden Hälften des Mondes. In: Karl Lehmann u. Walter Kasper (Hgg.): Hans Urs von Balthasar: Gestalt und Werk. Köln: Communio 1989 ISBN 3-921204-03-8 S. 104-132
- Paola Ricci Sindoni: Adrienne von Speyr (1902 - 1967): storia di una esistenza teologica. Turin: Soc. Ed. Internazionale 1996 ISBN 88-05-05527-1
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Adrienne von Speyr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bibliographie des Johannesverlags
Personendaten | |
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NAME | Speyr, Adrienne von |
KURZBESCHREIBUNG | schweizer Ärztin, Mystikerin und geistliche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 20. September 1902 |
GEBURTSORT | La Chaux-de-Fonds |
STERBEDATUM | 18. September 1967 |
STERBEORT | Basel |