Ahnengemeinschaft
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Ahnengemeinschaft ist das Vorkommen derselben Ahnen bei verschiedenen Personen bzw. Probanden.
Während Ahnengemeinschaft in naheliegenden Generationen als Verwandtschaft bezeichnet wird, spricht der Genealoge von Ahnengemeinschaft mit anderen Forschern, wenn gemeinsame Ahnen in weiter zurückliegenden Generationen auftreten.
Aus der theoretischen Erwartung, zu schätzen aus der Zahl der Vorfahren pro Generation und ihrer Nachkommen, ergibt sich pro Generation mindestens eine Quadrierung der möglichen Berührungspunkte, so dass ab der 7. und 8. Vorfahrengeneration Ahnengemeinschaft mit beliebigen anderen Personen in der gleichen Landschaft erwartet werden kann. Ab der 10. Generation ist Ahnengemeinschaft eine massenhafte Erscheinung, denn die 1024 Ahnen dieser Generation haben mindestens 1 Million heute lebende Nachkommen, auch wenn man den Ahnenverlust berücksichtigt. Für die genealogische Forschung hat das erhebliche praktische Bedeutung, da man, wenn man seine eigene Ahnenforschung bis etwa in die 8. Generation zurückgeführt hat, dann durch Datenaustausch mit anderen Forschern und durch Überprüfung der Ahnenstammkartei hoffen kann, seine eigenen Daten ergänzen zu können, ohne alle Quellen selbst noch einmal einsehen zu müssen.
Siehe auch Familiennamenhäufigkeit unter Familienname
