Albrecht Bethe
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Albrecht Julius Theodor Bethe (* 25. April 1872 in Stettin; † 19. Oktober 1954 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Physiologe.
[Bearbeiten] Leben
Bethe studierte an den Universitäten Freiburg, Berlin und Straßburg Medizin und schloß 1895 in München erfolgreich mit der Promotion ab. Anschließend ging er als Assistent an die Universität Straßburg und wirkte dort am Physiologischen Institut. 1899 konnte sich Bethe dort in seinem Spezialgebiet Physiologie habilitieren.
1911 nahm Bethe einen Ruf der Universität Kiel als Ordentlicher Professor für Physiologie an. Dort war er bis 1915 tätig und wechselte dann nach Frankfurt am Main. Er fungierte neben seiner eigentlichen Arbeit ab 1918 als Herausgeber von Pflügers Archiv.
1937 wurde er durch die Nationalsozialisten mit einem Berufsverbot belegt und von der Universität verwiesen. 1945 war Bethe einer der Ersten, die rehabilitiert wurden. Er starb 1954 im Alter von 82 Jahren.
Der Theoretische Physiker und spätere Nobelpreisträger Hans Bethe war sein Sohn.
[Bearbeiten] Werke
- Allgemeine Anatomie und Physiologie des Nervensystems. 1903
- Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie. 1925
[Bearbeiten] Weblinks
- Kurzbiografie und Verweise auf digitale Quellen im Projekt VLP des Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Bethe, Albrecht |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiologe |
GEBURTSDATUM | 25. April 1872 |
GEBURTSORT | Stettin |
STERBEDATUM | 19. Oktober 1954 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |