Alfa Romeo 166
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Alfa Romeo | |
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166 | |
Hersteller: | Alfa Romeo |
Produktionszeitraum: | 1998–heute |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Stufenheck, viertürig |
Motoren: | Otto R4 (TS): 2,0 l (110/114 kW) Otto V6: 2,0 l TB (151 kW) 2,5 l (140/141 kW) 3,0 l (162/166 kW) 3,2 l (176 kW) Diesel R4 (JTD): 2,4 l (100–136 kW) |
Länge: | 4.720 mm |
Breite: | 1.800 mm |
Höhe: | 1.416 mm |
Radstand: | 2.700 mm |
Leergewicht: | 1.415–1.655 kg |
Vorgängermodell: | Alfa Romeo 164 |
Nachfolgemodell: | Alfa Romeo 169 |
Ähnliche Modelle: | Chevrolet Epica Lancia Thesis Saab 9-5 Skoda Superb Volvo S80 |
Der Alfa Romeo 166 ist eine Limousine der italienischen Automarke Alfa Romeo. Er wird seit 1998 als Nachfolger des Alfa Romeo 164 gebaut.
Ende 2003 gab es ein optisches Facelift mit geänderter Front. Technisch sind drei Generationen zu unterscheiden, die Erste bis Ende 2000, die Zweite bis Ende 2003 und die Dritte bis heute.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Design
1. und 2. Generation: Markant waren die relativ kleinen Scheinwerfer (Halogen- oder wahlweise Xenonlicht) mit dem seinerzeit seltenen, innenliegenden Abblendlicht, außen die Fernlichtscheinwerfer mit integriertem Standlicht. Ungewöhnlich war zudem die flach angesetzte „Nase“ des Fahrzeuges.
3. Generation: Geändert wurde die Front, die nun abgerundeter ist, größere Scheinwerfer, jetzt ggf. mit Bi-Xenonlicht, trägt und ein in der Größe verdoppeltes „Scudetto“ (Alfadreieck) sowie ein nach links versetztes vorderes Kennzeichen, wie erstmals beim Alfa Romeo 156. Im Innenraum wurden lediglich die Materialien geändert.
[Bearbeiten] Technische Daten
[Bearbeiten] 1. Generation
- 2,0 Twin Spark: 4 Zylinder; 16 Ventile; 114 kW/155 PS, Euro 2
- 2,5 V6 24 V: 6 Zylinder; 24 Ventile; 141 kW/192 PS, Euro 2
- 3,0 V6 24 V: 6 Zylinder; 24 Ventile; 166 kW/226 PS, Euro 2
- 2,4 JTD: 5 Zylinder; Diesel; 100 kW/136 PS
- 2,0 V6 TB: 6 Zylinder, Turboaufladung, 151 kW/205 PS, für den italienischen Markt entwickelt und in Deutschland sehr wenig verbreitet.
[Bearbeiten] 2. Generation
- 2,0 Twin Spark: 4 Zylinder; 16 Ventile; 110 kW/150 PS, Euro 3
- 2,5 V6 24 V: 6 Zylinder; 24 Ventile; 140 kW/190 PS, Euro 3
- 3,0 V6 24 V: 6 Zylinder; 24 Ventile; 162 kW/220 PS, Euro 3
- 2,4 JTD: 5 Zylinder; Diesel; 103 kW/140 PS und 110 kW/150 PS (je nach Modelljahr)
Die überarbeiteten Motoren wurden nötig, da der Gesetzgeber die neue Abgasvorschrift EURO3 beschloss, die die bisherigen Triebwerke nicht erfüllen konnten; die Benzinmotoren wurden gleichzeitig auf den sogenannten OBD2, beziehungsweise E-OBD-Standard ausgelegt. Weiterhin gab es ein neues, leistungsfähigeres Navigationssystem, genannt „G3“.
In beiden Generationen hatten die 2,5 und 3,0 Motoren wahlweise 5-Gang, später 6-Gang Schaltgetriebe oder 4-Gang Automatik (Sportronic) von ZF Friedrichshafen AG. Die Automatik konnte auch manuell geschaltet werden.
[Bearbeiten] 3. Generation (Facelift)
- 2,0 Twin Spark: 4 Zylinder, 16 Ventile; 110 kW/150 PS
- 2,5 V6 24 V: 6 Zylinder; 24 Ventile; 140 kW/190 PS
- 3,0 V6 24 V: 6 Zylinder; 24 Ventile; 162 kW/220 PS
- 3,2 V6 24 V - neu: 6 Zylinder; 24 Ventile; 176 kW/240 PS
- 2,4 JTD: 5 Zylinder; Diesel; 110 kW/150 PS
- 2,4 20V JTD - neu: 5 Zylinder; Diesel; 129 kW/175 PS und 136 kW/185 PS
Die Automatik gibt es nunmehr ausschließlich für den 3,0-Motor, den 3,2 (bekannt aus dem 156 GTA, hier jedoch 7 kW weniger) nur mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Ebenfalls neu ist der 129 kW (später 136 kW) starke Diesel, den es mit Schaltgetriebe (sechs Gänge) oder mit einem neuen Fünfgang-Automatikgetriebe gibt. Im Laufe der Jahre wurde ein Motor nach dem anderen aus dem Programm genommen; Stand Juli 2006 gibt es nur noch den 2,4-l-Diesel und den 3,2-l-Benziner.
[Bearbeiten] Verbreitung
Der Alfa Romeo 166 erwies sich zumindest in Deutschland nicht als kommerzieller Erfolg. Nach anfänglich recht guten Zahlen (3.572 zugelassene Autos im ersten Jahr), sind die Zulassungen des großen Alfa seitdem deutlich zurückgegangen, auf nur 86 Zulassungen von Januar bis Oktober 2006. Mit dem Alfa Romeo 159 ist zudem ein deutlich gewachsener Nachfolger des 156 erschienen, der von den Innen- und Außenmaßen dem 166 sehr nahe kommt, dabei eine Reihe modernisierter Designelemente aufweist.
[Bearbeiten] Nachfolger Alfa 169
Für 2008 ist ein Nachfolger angekündigt, der Alfa Romeo 169, der jedoch in einer höheren Klasse spielen soll, etwa mit dem Mercedes CLS oder dem angekündigten Porsche Panamera. Dazu wird er auf der Plattform des geplanten Nachfolgers des Maserati Quattroporte aufbauen, der wieder - wie erstmals der Alfa Romeo GTV und zuletzt der Alfa Romeo 75 - die Transaxle-Bauweise mit Hinterradantrieb einsetzen wird. Neben den aktuellen V6 sollen auch V8-Motoren erhältlich sein, auf Basis der aktuellen von Ferrari für Maserati entwickelten Typen, daneben auch ein leistungsstarker Diesel-Motor. Das Design soll sich deutlich von der klassischen Stufenheck-Form des 166 unterscheiden.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Alfa Romeo 166 – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |