Angles-sur-l'Anglin
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Koordinaten: 46° 41′ 44″ N 00° 53′ 03″ O
Angles-sur-l'Anglin | ||
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Region | Poitou-Charentes | |
Département | Vienne | |
Arrondissement | Montmorillon | |
Kanton | Saint-Savin | |
Geografische Lage | 46° 41′ N 00° 53′ O | |
Höhe | 93 m (63 m–139 m) |
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Fläche | 14,75 km² | |
Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(1999) 365 Einwohner 25 Einw./km² |
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Postleitzahl | 86260 | |
INSEE-Code | 86004 | |
Website |
Angles-sur-l´Anglin ist eine französische Gemeinde im Département Vienne im östlichen Teil der Region Poitou-Charentes nahe der Mündung des Anglin in die Gartempe.
Der Name des Ortes und des Flusses weist auf den Germanenstamm der Angeln hin, die im 5. Jh. n. Chr. auf die britische Insel übersiedelten. Ein versprengter Teil des Volksstammes blieb auf dem Festland und wurde von Karl dem Großen an den Ufern des Flusses angesiedelt, der später nach ihm benannt wurde. Der Wortstamm Angeln findet sich im deutschen wie auch französischen Ländernamen England bzw. Angleterre wieder.
Das beschauliche Oberdorf gruppiert sich um den kleinen Marktplatz, auf dem die Statue eines Engels (!) auf die Ursprünge des Ortsnamens hinweist. Die Ortslage wird beherrscht durch die heute noch stattlichen Ruinen einer mittelalterlichen Burg, deren Erbauung durch die Bischöfe von Poitiers veranlasst vom 12. bis in das 15. Jh. reichte. Die Reste der Festung bekrönen den Rücken eines 40 m senkrecht aus dem Talgrund über dem Fluss aufragenden Kalkfelsens. In seinem Schatten drängeln sich die betagten Häuser des Unterdorfs bis an die Ufer des Anglin.
Am Fuß des Burgfelsens eine alte Wassermühle im "Ruhestand", von den träge fließenden Wassern des Flusses umspült. Hier führt eine Brücke an das gegenüberliegende Ufer zum Ortsteil St.-Croix mit seiner kleinen Abteikirche (13. Jh.), auf deren Friedhof eine Lanterne des Morts (Totenlaterne) aus dem 12. Jh. .
Angles-sur-l´Anglin trägt die Auszeichnung Auszeichnung „L'un des plus beaux villages de France“ (Eines der schönsten Dörfer Frankreichs).
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