Anschlag von Luxor 1997
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Der Anschlag von Luxor fand am 17. November 1997, in Deir el-Bahri, einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe des Nils in Ägypten statt. Deir el-Bahri ist eine der bekanntesten ägyptischen Touristen-Attraktionen.
Im Laufe des Morgens griffen sechs mit automatischen Waffen ausgerüstete Terroristen der Gruppe Al-Dschamaʿa al-islamiyya eine Touristengruppe an, welche sich zu dieser Zeit in den Tempelanlagen aufhielten. 62 Personen wurden bei diesem Anschlag getötet, darunter: 35 Schweizer, 10 Japaner, sechs Engländer, vier Deutsche, ein Franzose, ein Kolumbianer und ein bulgarisch/englischer Doppelbürger. Außerdem wurden vier Ägypter getötet, davon drei Polizisten und ein Tourguide. Zwölf Schweizer, zwei Japaner, zwei Deutsche, ein Franzose und neun Ägypter wurden verwundet. Die Angreifer wurden bei einem späteren Gefecht mit der Polizei getötet oder begingen Selbstmord.
Die Tourismusindustrie in Ägypten wurde durch diesen Anschlag über mehrere Jahre stark geschwächt.