Antonio Agliardi
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Antonio Kardinal Agliardi (* 4. September 1832 in Cologno al Serio bei Bergamo, Italien; † 19. März 1915) war ein vatikanischer Diplomat und später ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.
[Bearbeiten] Leben
Am 22. Dezember 1855 empfing Agliardi das Sakrament der Priesterweihe. Am 23. September 1884 wurde er zum Titularbischof Caesarea in Palaestina und empfing am 12. Oktober desselben Jahres durch Giovanni Kardinal Simeoni die Bischofsweihe und wurde als Mitglied der römischen Kurie für die päpstliche Diplomatie tätig. 1884 wurde er zunächst Päpstlicher Legat in Indien, später war Agliardi unter anderem Nuntius in Bayern und Österreich. Am 22. Juni 1896 nahm ihn Papst Leo XIII. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santi Nereo ed Achilleo in das Kardinalskollegium auf. Am 14. Dezember 1899 wurde er zum Kardinalbischof von Albano erhoben. Er nahm am Konklave von 1903 teil, dass Papst Pius X. wählte, sowie am Konklave von 1914, in dem Papst Benedikt XV. gewählt wurde. Seit 1908 war er Kanzler der Apostolischen Kanzlei.
Vorgänger Isidoro Kardinal Verga |
Kardinalbischof von Albano 1899 - 1915 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Agliardi, Antonio |
KURZBESCHREIBUNG | Kardinal der katholischen Kirche |
GEBURTSDATUM | 4. September 1832 |
GEBURTSORT | Cologno al Serio bei Bergamo, Italien |
STERBEDATUM | 19. März 1915 |