Diskussion:Arthur Schopenhauer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[Bearbeiten] Weblinks
Ich moechte hiermit auf den aktualisierten URL vom Artikel ueber "Die Studienjahre des jungen Schopenhauer" hinweisen: http://www.avinus-magazin.eu/html/jimenez_-_der_junge_schopenhau.html
[Bearbeiten] Urheberrecht
Der 4. Absatz aus Wirkung und Rezeption findest sich fast wort woertlich auf stern.de wieder http://www.stern.de/politik/panorama/520098.html?eid=532139&s=2 Kann nur leider nicht beurteilen wer da von wem geklaut hat. --Rudy23 15:46, 16. Jun 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Miszellen
Der erste Absatz ist meiner Meinung nach nicht wirklich verständlich: Warum soll Schopenhauers Philosophie solipsistisch sein? (sollte man erklären; auch durch Zitate). Schopenhauers Welt als Vorstellung bestreitet ja nicht daß die Welts sich so zeigt wie sie ist, sondern möchte die Kenntnisse a priori sauberer von der empirischen Erfahrung trennen (wie dies Kant tat) und gleichzeitig die Aussage "kein Objekt ohne Subjekt" betonen. Hier muß ich nun als philosophischer Anfänger fragen: wo kommt hier der Solipsismus ins Spiel?
- Trotz des NICHTsignierten Beitrags:
- Er geht -wie im Artikel auch steht- auf das indische Oupnekhat zurück und findet - grob - ihren Ausdruck schon im Titel "Die Welt als Vorstellung". Lies doch mal den verlinkten Artikel dazu.
- Der ganze Abschnitt "Miszellen" ist aber in der Tat suboptimal, mir ist aber bisher keine bessere Einarbeitung dieser tw. älteren Textbausteine eingefallen. Gruß --TammoSeppelt 23:24, 22. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Tipps zum Umgang mit den Werken
Hallo, "fauler Student aus Unterfranken", ich meine [1],
"Es gibt auch Stimmen, die meinen es sei ratsam mit diesem, seinem letzten Werk zu beginnen. Von diesem Alterswerk ausgehend hätte Schopenhauer die meisten Rückbezüge auf alle seine anderen, früheren Werke gehabt, er hätte dort sozusagen seine ganze Philosophie im Überblick gehabt, was er dem Leser auch vermittele."
Für einen so schlechten Stil (im grauenvollsten Konjunktiv der deutschen Sprache verfaßt) hätte Arthur Schopenhauer Sie wenigstens getadelt -- wo nicht (sprachlich) geohrfeigt. Bevor Sie nächstes Mal einen Artikel zu Schopenhauer verschlimmbessern, werden Sie bitte etwas fleißiger und versuchen Sie, mehr als 300 Zeilen von Schopenhauer zu lesen. (Und versuchen Sie nebenbei auch, diese und das Prinzip der Wikipedia zu verstehen.)
Hans Rosenthal (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )
PS: Ihre Änderungen habe ich zurückgenommen.
- Sehr geehrter Herr Rosenthal, in der jetzigen Fassung des Artikels steckt in der Tat ein Widerspruch:
- Trotzdem ist es ratsam, mit seinem letzten Werk zu beginnen (Parerga und Paralipomina).
- Am sinnvollsten eignet sich dem Leser das Werk Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde als Einstieg.
- Diesen hat Stoerte berechtigterweise versucht zu beseitigen. Wir können gern über die Formulierung diskutieren - aber bitte in einem etwas weniger anmassenden Ton Ihrerseits. Danke, Stefan64 03:22, 14. Feb 2005 (CET)
-
- Lieber Stefan Stefan64,
ich kann Ihnen hier nicht widersprechen. Sie haben völlig recht: Der erste Paragraph im besagten Abschnitt verträgt sich wirklich nicht mit den darauf folgenden Paragraphen. Was ich hoffte war, daß der _ursprüngliche_ Schreiber eben dieses Paragraphen die Sache zur Sprache bringen und in seiner _klaren_ Weise bereinigen würde. Bisher ist dies nicht geschehen. Vielleicht können Sie diesen Abschnitt in einer Sprache formulieren, die eines Schopenhauer (erwarte hier kein Genitiv-S) zumindest nicht unwürdig ist.
Ich wäre damit ganz zufrieden.
Hans Rosenthal (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )
PS: Für die Schreibung "anmassenden" würde Ihnen der alte wie der neue DUDEN die Tastatur um die Ohren schlagen...
Hallo Hans Rosenthal, vielen Dank für ihre Sprachkritik, wenn auch in einer, wie ich finde, etwas forschen Art und Weise vorgetragen. Sie werden sicher nicht bestreiten wollen, dass es weit mühseeliger ist, einen Text von zwei verschiedenen Autoren in Einklang zu bringen, als gleich einen anständigen Satz zu fabrizieren. Der Flickwerk-Eindruck ist meines Erachtens nach ebenso unwürdig, sie hätten mir also gerne unter die Arme greifen gekonnt, hätte ich ebenfalls etwas gelernt. Grundsätzlich haben sie aber leider Recht.--Stoerte 13:07, 14. Feb 2005 (CET) post scriptum: Dass der ursprüngliche Autor das ganze, irgendwann, grade biegt halte ich für Utopie.--Stoerte 13:25, 14. Feb 2005 (CET)
Hallo Stoerte,
meine letzten Beiträge waren Schopenhauer-Grobianisch. Aber meine allerletzten Beiträge waren ganz im Sinne des alten Schopenhauer: Weltzugewandt und in einer klaren Sprache (Deutsch).
Hoffe, Du kannst damit etwas anfangen.
Hans Rosenthal (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )
[Bearbeiten] Schopenhauer und die Frauen
Eine interessante Beobachtung wurde von Seiten feministisher Philosophie gemacht: Zwar gibt es recht grobe Äußerungen Schopenhauers gegenüber der Frauenwelt, doch ist sein Kritikpunkt vor allem der Mangel an Intellekt, den die Frauen seiner Auffassung nach hätten. Gerade dieser Mangel an "Kopf" prädestiniert sie aber dazu, das viel höhere Prinzip des Mitfühlens zu leben als die durch Vernunft und Verstand gesteuerten Männer. Bekanntermaßen ist ja nicht das kantische auf Vernunft basierende Pflichtprinzip Grundlage der Ethik, sondern, wie der Artikel ja auch richtig sagt, das Mitleid. Schopenhauer also doch ein Frauenfreund?
- Da scheint ein Mißverständnis vorzuliegen: Nach Schopenhauer stammt der Wille von den Vätern, aber der Intellekt stets von den Müttern. Vielleicht noch mal genauer in Schopenhauers Schriften nachlesen ? Hans Rosenthal (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )
-
- Das sagt nur was darüber aus, was vom wem vererbt wird, nicht wo was stärker ausgeprägt ist, widerlegt folglich das oben behauptete nicht. Als Frauenfreund würde ich Schopenhauer trotzdem nicht bezeichnen, sicher sah er Moral als höheres Prinzip, das nicht mit der Vernunft begründet werden kann. Trotzdem - ich würde eher sagen, daß er Frauen mehr Mitgefühlsempfinden zugesteht als Männern, das macht ihn aber noch lange nicht zum "Frauenfreund". christian.limberger "AT" web.de
--Habek 20:13, 10. Mär. 2007 (CET)== Schopenhauers Antisemitismus ==
Also ich bitte doch alle die Schopenhauer gar nicht gelesen haben, hier nichts zu schreiben. Bitte! Da empört sich jemand, das ich Schopenhauer als Anitsemit beschrieben habe - ja als was soll man ihn denn beschreiben der er andauernd über das Judentum herzieht(foedor judaicus, Knoblauchgeruch usw.usw, es würde ja diesen Rahmen sprengen auch nur einen annährenden Überblick über seine Pöbelei in diese Richtung wiederzugeben)? War Schopenhauer kein eingeblideter Sonderling der glaubte in allem die letzte Wahrheit gefunden zu haben, der glaubte zu wirklich jedem Thema seine "Weisheit" abfassen zu müssen? Er hat sich sogar über die physiologie des Menschlichen Sehapparates ausgelassen worüber ich als Mediziner nur lachen kann. Natürlich gibt es genug Versager die ihr Versagen mit dem Lebensphänomen Schopenhauers erklären wollen, also das die Ignoranz und die Dummheit "der Anderen" schuld daran ist, das auch aus ihnen nichts geworden ist und nichts werden wird. Aber nur weil Schopenahuer in seiner Tragik euch gleicht ist es nicht fair, ihn zu idealisieren - auch ihm selbst gegenüber nicht. Er hatte Fehler wie wir alle - er war Antisemit, war unfähig Kritik zu ertragen und erhob oft Wunschdenken zum wahren Dogma, etwa wenn er den Suizid verteidigt, und jeder weiß das sein Vater sich selbst getötet hat. Also bitte, bleiben wir bei den Fakten.
- Vielleicht dient dieser kleine Auszug aus einem Forum (High Debate) (wenn mans nicht selbst bei Sch. gelesen hat) als ausreichender Beleg für den Antisemitismus von Sch.: zunächst Zitate aus dem 2. Teil der Parerga und Paralipomena: "Der "Judengestank" (foetor Iudaicus, z.B. III, 775; V, 438) "benebelt" (V, 444) der Menschen Köpfe, und der "jüdische Aberglaube" (V, 469) führt dazu, daß die Juden von allen Völkern verabscheut werden. Schopenhauer bemüht die seit den ersten Progromen in Europa altbekannte Schuldzuweisung des Heilandmordes, zu dessen Abbüßung die Diaspora diene (vgl. V, 309). Bei ihm findet sich auch das Wort des "parasitisch[en]" (V, 310) Lebens der Juden "auf den anderen Völkern und ihrem Boden" (V, 310). Schopenhauer findet es "absurd" (V, 310), den Juden Anteil an der Regierung oder Verwaltung irgendeines Staates einräumen zu wollen, denn sie sind und bleiben ein fremdes orientalisches Volk, müssen daher stets nur als ansässige Fremde gelten. (V, 312)" Ergänzend hierzu: "(...)so ist es überhaupt als ein großes Unglück anzusehn, daß das Volk, dessen gewesene Kultur der unserigen hauptsächlich zur Unterlage dienen sollte, nicht etwan die Inder, oder die Griechen, oder auch nur die Römer waren, sondern gerade diese Juden." (Die Welt als Wille und Vorstellung I, § 48)" Miastko 16:48, 23. Mai 2005 (CEST)
-
-
- Ich bin mir nicht sicher, ob der Mediziner, der Schopenhauer als Antisemit darzustellen
-
trachtet und über ihn wie über Goethe herzieht, die deutsche Sprache mit der Muttermilch aufgesogen hat. Da er oder sie (das Geschlecht läßt sich aus den völlig anonymen Beiträgen nicht eindeutig erschließen) aber nicht davor zurückscheut, andere Beiträger persönlich zu attackieren, fällt es mir _wirklich schwer_, diesen Mediziner nicht gleichfalls mit einem simplen _Argument gegen den Mann_ anzugreifen. Also frage ich jetzt an dieser Stelle den Mediziner ganz direkt: Ist die deutsche Sprache Deine Muttersprache ? Falls nicht, dann fällt eines meiner _Argumente gegen den Mann_ sofort weg. Falls dem aber so sein sollte, also die deutsche Sprache deine Muttersprache ist, dann werde ich Dich in meinem nächsten Beitrag an genau dieser Schwachstelle angreifen. Das wäre natürlich nur eine Formalität. Den inhaltlichen Vorwurf des Antisemitismus gegen Schopenhauer werde ich öffentlich näher untersuchen, sobald die Formalitäten geklärt sind. Hans Rosenthal (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )
-
-
- PS: Wie jedermann sehen kann, zeichne ich meine Beiträge stets mit meinem vollen Namen.
-
-
-
-
- Sehr geehrter Herr Rosenthal, welchen Beruf jemand hat oder was seine Muttersprache ist, finde ich reichlich irrelevant. Wie wäre es, wenn Sie stattdessen nachprüfbare Belege aus Schopenhauers Schriften und/oder ernstzunehmender Sekundärliteratur beibringen würden, um Ihre Ansicht zu untermauern? Oder mal konkret auf die oben von Miastko vorgelegten Zitate eingehen? Freundliche Grüsse, Stefan64 01:49, 29. Mai 2005 (CEST)
-
-
-
-
-
-
- PPS: War ich so unklar ? Die Sprache ist der Spiegel des Denkens. Oder: Die Klarheit des Denkens spiegelt sich in der Sprache. Oder: Wer keinen Wert auf seine Muttersprache legt, der legt auch keinen Wert auf seine Gedanken. Oder: Ich wollte einfach gerecht sein, bevor ich antworte. Nicht zuletzt: Sie, Stefan64, haben mich nicht recht verstanden (weil Sie nicht nachdachten, ehe Sie Ihren Einwand verschickt haben). Hans Rosenthal (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )
-
-
-
Also lieber Herr Rosenthal, ich hoffe Sie haben demnächst alle Formalitäten erledigt und können dann die Diskussion öffentlich beginnen. Was Ihre Fragen an mich angeht, denke ich, dass jeder der Ihren Beitrag gelesen hat, sich bereits ein gutes Bild über Sie machen konnte und entsprechend freue ich mich wenn von irgend einer neutralen Seite diese Diskussion hier einmal bewertet wird. Es ist sehr offensichtlich, welches Problem Sie plagt, und ich hoffe, dass die Informationen die ich Ihnen gleich gebe, nicht zu einer Vergrößerung dieses Problemes führt. Also zuerst einmal ist Deutsch nicht meine Muttersprache, trotzdem habe ich im Gymnasium einen Leistungskurs in Deutsch gehabt und dort 14 Punkte erreicht, in der Kursphase ebenso wie in der Prüfung selbst. Darüber hinaus schreibe ich auf Deutsch, was, wie gesagt, für mich eine Fremdsprache darstellt, kleine Gedichte, die übrigens die Qualität der Schopenhauerschen leicht erreichen (was ja auch nicht schwer ist - da Sie sicher Parerga und Paralipomena gelesen haben wissen Sie sicher, das Schopenhauer auch Gedichte verfasst hat). Ausserdem hat der SPIEGEL, den Sie vielleicht auch kennen werden, einen Leserbrief von mir abgedruckt. Ich denke nun, dass Ihr persönlicher Angriff jederzeit kommen kann. Ich denke, er wird ebenso erfolgreich sein wie Schopenhauers Theorie über die Farben und das zweite Gesicht, über Somnabule und tierischen Magnetismus. - Um jetzt aber mal wirklich persönlich zu werden, sage ich folgendes: Sie haben im Prinzip Recht. Ob Sie es glauben oder nicht: ich verehre, man könnte, wenn es nicht ein wenig peinlich klänge, sagen, dass ich Schopenhauer aus Gründen, die darzulegen hier kein Platz ist, liebe. Ich weiß nicht welchen Eindruck er auf Sie gemacht hat (und ich sage es offen: ich habe den Eindruck, dass Sie mit ihm einen Komplex heilen wollen), bei mir war der Eindruck folgender: er hat, ohne dass ich es gleich gemerkt hätte, mein Leben verändert. Wenn Sie dies nun wissen, ist Ihnen vielleicht nachvollziehbar, dass dieses Thema "Schopenhauer" bei mir in Mark und Bein geht, das mein Herz höher Schlägt und ich, was ja eigentlich lächerlich ist, emotional werde. Hieraus ergibt sich der tatsächliche Fehler den Sie mir zu Recht vorwerfen und der Ihnen zur Ehre gereicht: ich bin persönlich geworden. Sehen Sie, diesen Fehler begehe ich immer wieder, leider. Es ist eine peinliche und dumme Sache und mir bleibt nichts übrig als wortreich zu erklären, woran dies liegt. Und ich kann mich entschuldigen. Ich weiß nicht, ob ich Sie persönlich angegriffen habe, aber auch wenn dies nicht der Fall sein sollte, ist eine Unhöflichkeit immer zu entschuldigen. Ich entschuldige mich also bei Ihnen, und ich meine dies ernst, ausserdem hoffe ich, dass sie es tatsächlich entschuldigen, nachdem Sie jetzt wissen, wieso ich diesen Fehler begangen habe. - Nun bleibt mir noch folgendes zu sagen: Leute wie Sie sind mir im Grunde sehr lieb, etwa tausendmal lieber als all jene, denen bei dem Namen Schopenhauer (oder Kant, oder Descartes, oder, oder, oder) nur irgendwelche Idiotien einfallen. Es ist schwer in unserer Zeit Philosoph sein zu wollen, und wir, die wir dies kläglich teils, teils jämmerlich, aber immer mit ganzem Herzen versuchen, sollten uns gegenseitig nicht auch noch quälen und gering Schätzen. Dies habe ich getan, es war, wie gesagt, Dummheit, die durch eine Leidenschaft entstanden ist. Was Sie tun ist indes tatsächlich dankeswert, auch ich ziehe den Hut vor Ihnen, schlicht weil Sie tun was Sie tun. - Auch wenn es nicht so geklungen haben mag: nicht das Geringste habeich gegen Sie, im Gegenteil. - Was also hat mich veranlasst, so zu reagieren, wie ich es tat? Nun, die Tatsache, dass ich das Gefühl hatte, dass hier jemand versucht Schopenhauer zu vergöttern, zu idealisieren. Es gibt, wie ich finde, keine größere Beleidigung eines Menschen, als wenn man ihn Idealisiert, denn das ist eine Sache, die nur zu Leuten wie Hilter, Stalin, Mao-tse Tung und zur Zeit Saparmurad Niasow passt, nicht aber zu einem der größten Denker aller Zeiten. Schopenhauer war Mensch. Ein, wie ich finde, extremer Mensch: wen würde es nicht wundern, wenn man läse, er wäre dabei ein fehlerloser Mann geblieben? Er war es nicht, warum auch? Er war, wie ich finde, ein Antisemit; zur damligen Zeit war dies noch nicht so sehr mit Mord und Vernichtung assoziiert wie heute. Ich bin fest davon überzeugt, das Schopenhauer heute ein sehr liberaler, offener, multikultureller Mensch wäre, der dies, was in Auschwitz passiert ist, als das größte Verbrechen des 20. Jahrhunderts erkannt hätte, der auch seinen Hass gegen das Jüdische dadurch diskredittiert und unpassend gefunden hätte. Aber dies ist Spekulation. Ich will nun den viel zu langen Text nicht noch weiter dehnen, es wäre auch dies unhöflich. Ich bitte nur alle, die Schopenhauer kenne, verehren, von mir aus auch lieben, ihn so zu zeigen wie er wahrscheinlich war - nicht schlechter, aber auch nicht besser. Und da sind vor allem Sie Herr Rosenthal, mehr als jeder andere hier, in der Pflicht, denn niemand hat, soweit ich es übersehen kann, für dieses Thema auf Wikipedia mehr geleistet als Sie. Seien Sie sich dessen bewusst. Wenn nicht Sie hier umfassend und so neutral wie möglich schreiben, wer soll es dann tun?
- Man sollte auch bedenken, daß einige der ersten Schopenhauerjünger, unter ihnen der Erzevangelist Frauenstädt, Juden waren. Auch ihnen gegenüber sprach er gelegentlich abschätzig vom Judentum. Warum Sie sich nicht von ihm abgewendet haben? Weil sie Schopenhauer und seine Philosphie verstanden hatten, ihm ging es primär um die Kritik des jüdischen Glaubens, dem seiner Ansicht nach "platten Optimismus". Man kann sich m.E. sicher sein, daß das Lachen, welches damals seine scharfzüngige Polemik gegen den Jehova und sein Volk bei manchen hervorgerufen hat, ihm selbst heute im Halse stecken bleiben würde. Auslöschung von Lebewesen hat er niemals propagiert, lest`s und begreift`s ! Das ändert aber nichts daran, daß er sich heute immernoch gegen den jüdischen Glauben stellen würde, wenn auch wahrscheinlich weniger aggressiv. Und er würde das Dritte Reich mit all seinen Abscheulichkeiten vermutlich als weiteren Beweis sehen, daß die Deutschen am besten dran sind, wenn sie andere Völkern "nachäffen", da sie von sich aus "sowieso nichts Gescheutes zu Markte bringen"
- Er verachtete den jüdischen Glauben? Ja
- Er war ein Antisemit? Das würde ich so nicht stehen lassen, das führt auf Abwege, dazu ist der Begriff mit viel zu viel Annahmen belegt, für die Schopenhauer nicht steht und die in seiner Philosophie nicht zu finden sind, davon abgesehen ist der Begriff zumindest in Deutschland in einer Weise ideologisiert, die bei viele einen nicht unverständlichen pawlowschen Reflex auslösen und jede vernüftige Diskussion über Inhalte unmöglich machen.
- christian.limberger "AT" web.de
Mein Gott, dann war er halt Antisemit; wen kümmert's? Seiner Bedeutung tut dieser marginale Umstand nun wirklich keinen Abbruch. Ausschlaggebend ist, dass er niemals Gewalt gegen Juden befürwortet hat, und darin folgen ihm alle vernünftigen Europäer. -- Savin (13.12.2005)
Schopenhauer war Antisemit, was man auch an seiner Abhandlung über den Bart und über das Judentum in der "Kunst zu beleidigen" sehen kann. Er hat allerdings den Suizid nie verteidigt, da er meinte, der Wille würde die Person sofort an einer anderen Stelle einsetzen.
[Bearbeiten] Groteske
- Hab mal die linksprogressiv, wie man wohl sagt, beleuchteten Kritikpunkte raus. Evt. geht das ja weniger anklagend, zu seiner Zeit gab es zB das Wort Antisemitismus noch gar nicht und bei Martin Luther werded ihr das Wort Antisemit sicher auch nicht unterbringen könne.
- Wobei seine Philosophie selbst auch recht kompliziert klingt. Evt. hab ich ja ja den falschen Schopenhauer gelesen, oder sollte mich damit abfinden, dass nur Angelsachen einfache Dinge so erklären wollen, dass man sie auch einfach versteht. (Grammatik ist mir egal, ist ja kein Brief an die Wochen-BILD)--stoerte
- Was soll denn linksprogressiv sein? Oben ist Schopenhauer doch wohl ausreichend zitiert um als Antisemit bezeichnet werden zu müssen. Daß es das Wort zu seiner Zeit nicht gab ist ja wohl das albernste 'Argument' das man als Apologet angeben kann. Tu die Stelle wieder rein, sonst mache ich es. Miastko 16:47, 4. Jun 2005 (CEST)
-
- "Daß es das Wort [Antisemit] zu seiner Zeit nicht gab ist ja wohl das albernste 'Argument'
- das man als Apologet angeben kann." schrieb Miastko. Und ich sage Dir, ::Miastko, ohne auch nur den Rest dieses Beitrags gelesen zu haben: Das ist kein "albernes" ::Argument. Das Wort sowohl als der Begriff Antisemitismus haben zwei Bedeutungen: Eine ::liegt vor Hitler, die andere liegt danach. Bitte erläutere, auf welchen Gehalt sich Deine ::Äußerungen beziehen. Du solltest vielleicht nochmals den Artikel Antisemitismus und ::weitere Webseiten in aller Ruhe lesen, um den Unterschied zu begreifen. Den Unterschied ::markiert Hitlers Massenmord. Hans Rosenthal (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT ::durch @ )
- Alle Versuche, Antisemitismus zeitlich und inhaltlich von anderen Formen der Judenfeindschaft klar abzugrenzen, sind umstritten geblieben. Antisemitismus ist zum übergreifenden Terminus geworden, den man jeweils über Beifügungen wie antiker, christlicher, völkischer, rassistischer Antisemitismus spezifizert. Werner Bergmann, Geschichte des Antisemitismus, München 2002, S.6-7. (vermutlich ist der Autor auch ein linksprogressiver Öko?), Miastko 11:53, 11. Jun 2005 (CEST)
-
-
-
- Wäre es nicht naheliegender erstmal Antisemitismus mit dieser Wahrheit zu beglücken. Nebenbei: Martin Luther hatte derbste Gewaltfantasien, wenn dort nicht Antisemit steht, dann ganz sicher auch nicht bei Schopenhauer; so ein Mindestmass an Verhältnismässigkeit sollte man schon haben. Und Öko war auf einen bekannten Esoteriker bezogen, dessen Jünger heute noch an die Farbenlehre glauben, aber was erzähl ich das jemandem, der denkt er könnte sich den Artikel eines Menschen aus dem 18/19ten Jahrhundert vornehmen, einen bei dem er nicht gar so viel Widerstand wie bei Luther usw. hat, und sich dann schön in Selbstgerechtigkeit suhlen.
-
-
Also in Kurfassung:
-
-
-
-
- Antisemitismus wird verbessert
- Martin Luther bekommt sein Antisemit
- dann setzt ihr hier Antisemit rein.
- In dieser Reihenfolge, habe die Ehre. --stoerte
-
-
-
Nachtrag: Judentum war auch der Vorläufer des Christentums, einfach nur einen Halbsatz aus einem Kontext, der gegen Christen- und Judentum geht zu reissen ist irgendwie ja auch daneben. Es gibt durchaus Sätze die zu monieren sind (auch nicht aufgeführte), ihr solltet die, die ihr mittels Indexband (hab es grade abgeglichen) gefunden habt aber ruhig auch mal zu Ende lesen und versuchen den Kontext zu sehen.
Bei Schopenhauer, wie auch bei seinen Kollegen und Gegenspielern aus seiner Zeit finden sich durchaus zu beanstandende Zitate und Ansichten, die auch moniert werden sollten, nur war er eben kein gemeiner Antisemit und auch nicht hauptsächlich esoterischer Spinner (wie der mit den Heididei-wirhabenunsalleliebundsindaökos-Schulen). Dass überhaupt Menschen, die Gedichte nach der Syntax zu beurteilen scheinen über Philosophie schreiben... O tempora, o mores, o wikipedia. --stoerte
Ich finde auch, dass es eine sehr schwache Argumentation ist, den Begriff Antisemit herauszunehmen mit der Begründung, damals habe es dieses Wort noch nicht gegeben. Wir müssen die Worte verwenden, die wir kennen. Überdies: was geht Dich es an, welche politische Richtung hier irgendjemand vertritt? Solange seine Argumente stimmen, kann er sogar Kommunist oder Nazi sein, wenn er in einer Sache Recht hat, hat er Recht. Dieses "linksprogressive" ist eine der dümmsten Sachen, die ich seit einiger Zeit gehört habe. Was ist das, linksprogressiv, schreib mal dazu einen Artikel in Wikipedia wenn du Eier dazu hast. Ansonsten spar dir diese Kommentare. Und stell den Absatz, den du gelöscht hast, wieder rein, sonst tu ich es. Und noch etwas: es gibt nichts Dümmeres, als Latein zu zitieren, wenn man es nicht kann. Ich denke, in qua causam omness sentiunt unum atque idem, oder? Tua sequar iudicia.
- Er war ganz kein Antisemit.
---Er war ganz kein Antisemit? Ja, und Du warst ganz keiner der davon Ahnung hat.
- "Antisemitismus bezeichnet eine Diskriminierung und Verfolgung von Juden als Gruppe, die sich vor allem auf volkstümelnde, nationalistische und rassistische, weniger auf religiöse Vorurteile stützt."
- Also spiel trotziges Kind und setz deinen Willen durch, jeder mit ein wenig Ahnung von Schopenhauers Philosophie wird mir Recht geben, dass er eben kein Antisemit war. ----natürlich, wenn er ebenso viel Ahnung von Antisemitismus hat wie Du und er glaubt, Antisemtismus hätte 1933 begonnen und hätte 1945 geendet. Für Dich sind ja nur Antisemiten die selber am Krematorium gestanden sind. Alles andere sind - und da wird dir auch jeder Recht geben, der dir oben Recht gibt - anständige Deutsche gewesen.
Seine Ausfälle werden erwähnt, in enzyklopädischer Formulierung. --In enzyklopädischer Formulierung? Ähm, wenn es Dir noch nicht aufgefallen ist: Wikipedia ist was? Ja, ob du es glaubst oder nicht, eine Enzyklopädie!!!
(Schlicht ein Witz: ""Abstossend hingegen wirkt Schopenhauers starker Antisemitismus den er bei jeder sich ihm bietenden Gelegenheit bekräftigt und anführt."") .---Ach, das findest Du witzig? Dann hast Du sicher viel zu lachen...
- Auf dem Gossenniveau werd ich sicher nicht mit einem AOLien disputieren, das es schafft in einen Indexband zu gucken und dann seinem Intellekt entsprechend Zitate aus dem Zusammenhang reißt. Wird der Artikel eben gesperrt, die Autoren habt ihr Helden ja nun eh verjagt.--stoerte-----Jetzt weiß ich wenigstens woher Deine dämlichen Argumente kommen. Auf die Idee mit dem Indexband muss man erst mal kommen. Aber jeder macht ja seine Erfahrungen, stimmt´s?
-
- Ich stimme mit stoerte überein und erwarte einen relevanten Beitrag zum Thema: Schopenhauer war ein Antisemit. Ihr braucht ihn nicht in Latein abzufassen, mit Chinesisch wäre ich durchaus zufrieden. (Übrigens: Ich verstehe die chinesische Sprache ganz gut.) Hans Rosenthal (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT ::durch @ )
Ach, er versteht die chinesische Sprache ganz gut, wie toll. Dann geh nach China, dort glaubt man vielleicht auch noch, das Schopenhauer kein Judenhasser war. Wenn hier demnächst keine Vernunft einzug hält, dann Liste ich mal die Werke von ihm auf, die antisemitische Ausfälle beinhalten. Oder ich mache es mir einfacher und nenne nur die, in denen keine Vorkommen, da spare ich viel Zeit. Es ist schon traurig das es hier in Deutschland immer noch Typen gibt die gerne davon Träumen das der Antisemitismus erst 1933 angefangen und 1945 aufgehört hat. Beides ist Schwachsinn. Das ihr nicht merkt was für einen Schwachsinn ihr verzapft ist das eigentlich Erschreckende, das könnte einem Angst machen. Wie verdammt soll man solchen Anfängen denn wehren? Und was soll ein AOLien sein, ein Wortspiel? Bitte verschone uns mit diesen Armseligkeiten, dein Satzbau tut ohnehin weh. insurgent@web.de
-
- insurgent@web.de schreibt: "dein Satzbau tut ohnehin weh." Ich bin mir nicht ganz sicher, wessen Satzbau gemeint ist. Nur soviel: Wer sich zum Sprachkritiker aufschwingt, der sollte doch zumindest den Unterschied zwischen "dass" (alte Schreibung "daß") und "das" verstanden haben. Andernfalls gibt er ein ärmliches Zeugnis seines Denkens ab und macht sich einfach nur lächerlich. (Eine Analyse des Satzbaus erspare ich mir für den Augenblick, ebenso die Frage nach den Kenntnissen der Werke Schopenhauers.) Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )
[Bearbeiten] Steckbrief
• eine klare Übersicht am Anfang(Steckbrief) wäre "praktisch" (wie es sie ja in wikipedia auch schon bei artikeln über staaten und länder gibt (Fläche, Einwohner,..)) (ich habe mein 1. jahr philosophie in der schule und muss einen schopenhauer steckbrief zusammenstellen und ich habe noch nirgends eine klare übersicht über seine lehren gefunden ) ich traue mich auch noch nichts in wikipedia ergänzen, da ich von der richtigkeit meiner quellen nicht überzeugt bin ^^
hier wie ich mir das üngefär vorstelle ;) und was ich bisher zusammengetragen habe:
- Geburtsort: Stutthof bei Danzig
- Wirkungsgebiet: Frankfurt am Main
- philosophische Richtungen: metaphysischer Voluntarismus (führt das Denken und Fühlen auf den Willen zurück) und Determinismus (geht davon aus, alle Ereignisse nach feststehenden Gesetzen ablaufen und durch diese vollständig bestimmt sind)
- wichtigste Lehrer: Franz Passow
- seine Lehren: Anthroposophie (ist eine Erkenntnislehre, die zu eigenständiger "Forschung auf geistigem Gebiet" anleiten soll), Existentialismus (ist eine philosophische Strömung, deren Hauptgewicht auf der Freiheit, Individualität und Subjektivität des Einzelnen liegt)
- seine Schüler: Julius Frauenstädt, Johann August Becker, Adam von Doss
- Bewunderer: Nietzsche, Richard Wagner, Albert Einstein, Kurt Tucholsky, Thomas Mann, Hermann Hesse und Wilhelm Busch
- Gegner: Hegel, Schelling und Fichte
- Umfeld: -
- Werke: Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde, 1813
Über das Sehn und die Farben, 1816 Die Welt als Wille und Vorstellung, 1818/1819, vol 2 1844 Die Kunst, Recht zu behalten, 1830 Über den Willen in der Natur, 1836 Über die Freiheit des menschlichen Willens, 1839 Über die Grundlage der Moral, 1840 Die beiden Grundprobleme der Ethik, 1841 Parerga und Paralipomena, 1851 Baltasar Graciáns Handorakel und Kunst der Weltklugheit (Übersetzer), 1862 Nachlassband von Julius Frauenstedt, 1864
- Anekdoten: -
- Zitate: "Die Welt ist meine Vorstellung" gilt Schopenhauer als erster Hauptsatz seiner Philosophie
"Neminem laede, immo omnes, quantum potes, iuva (Verletze niemanden, vielmehr hilf allen, soweit du kannst)"
Begründung: in wikipedia muss ich eine möglichst einfach zu begreifende übersicht über schopenhauer finden, um zu begreifen wer er war, lesen und verstehen muss dann sowieso jeder für sich selbst!
-
- Liebe IP 213.33.4.24, deine Steckbrief-Idee finde ich gut. Ein Wikipedia-Artikel sollte so komfortabel sein, einen schnellen Überblick zu bieten. Mein ergänzender Vorschlag ist der eines tabellarischen Lebenslaufes mit einer "Dritten Seite" als Sammlung bekannter Zitate, Anekdoten o.ä. --Michael Mühlenhardt 12:25, 2. Dez 2005 (CET)
-
- Muss eine Enzyklopädie einem Schüler jeglichen eigenen Aufwand abnehmen? Etwa durch verschiedene Versionen für Hausaufgabe, Referat oder Facharbeit? Nur mal so als Frage ... Stefan64 14:07, 2. Dez 2005 (CET)
-
-
- Im Prinzip nicht, aber ein Steckbrief wäre doch ganz komfortabel ... --Michael Mühlenhardt 11:04, 6. Dez 2005 (CET)
-
Das liest sich gut. Wo bleiben die Verbesserungsvorschläge? Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )
Schaut doch mal hier: en:Arthur Schopenhauer. Wenn ihr sowas wollt ,könntet ihr es ja auf Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Philosophie anregen. --Davidl 11:26, 9. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Tipps zum Umgang mit den Werken -- Frage: Gehört dieser Abschnitt in eine Enzyklopädie ?
Ich habe selbst an den "Tipps" mitgeschrieben, aber je öfter ich diesen Artikel lese, desto häufiger frage ich mich (und alle Leser dieses Artikels): Gehören "Tipps" zum Umgang mit den Werken eines Philosophen in eine Enzyklopädie ? Ich denke nicht. Was denkt Ihr ? Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) (12032006)
- Hallo HaRo, ROHA(?)
- Ja, eigentlich nicht. Evtl läßt sich hier aber ein Sonderfall genehmigen. Die Tipps sind gut und lieb gemeint und haben ein tatsächlich hilfreiches Potential. Mal abwarten auf Reaktionen.--TammoSeppelt 03:12, 13. Mär 2006 (CET)
-
- Die "Tipps zum Umgang mit den Werken" sind nunmehr aus dem Artikel verschwunden. Das ist gut so. Tipps zum Lesen der Werke Schopenhauers findet jeder interessierte Leser in den Werken. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) (14042006)
[Bearbeiten] Satz vom zureichenden Grunde
Die allgemeinste Formel, auf die Sch. den Satz vom zureichenden Grunde als höchstes Prinzip der Erkenntnis bringt, lautet in Kürze: "Nichts ist ohne Grund warum es sei." Als Prinzip allen Begründens kann dieser Satz selbst nicht noch einmal begründet werden, da er sonst von dem begründet wäre, was er erst begründen soll. Zur Anwendung kommt er nach Sch. - den vier Klassen von Vorstellungen entsprechend - in vier Gestalten:
1. Den empirischen und anschaulichen Vorstellungen der Erfahrungswelt entspricht das Gesetz der Kausalität als Satz vom zureichenden Grunde des Werdens. 2. Den Begriffen entspricht der Satz vom zureichenden Grunde des Erkennens als Erkenntnisgrund zur Begründung eines Urteils. 3. Den apriorischen Anschauungsformen Raum und Zeit entspricht der Satz vom zureichenden Grunde des Seins. 4. Dem Wollen als unmittelbarem Objekt des inneren Sinns des Subjekts entspricht das Gesetz der Motivation als Satz vom zureichenden Grunde des Handelns.
(nach Dr. Lore Hühn)
Ich habe den vorstehenden Text von der Artikelseite (heute eingefügt) hierher übertragen, weil er einerseits an der Stelle, wo er stand, nicht passte und andererseits auch im Stil einen Bruch darstellt. Wenn, dann bitte richtig in den Artikel einpassen. Gruß --Lutz Hartmann 20:43, 17. Apr 2006 (CEST)
[Bearbeiten] An den Benutzer TammoSeppelt
Lieber Tammo, willst Du wirklich, daß ich Dich auf Deine Philosophietauglichkeit, insbesondere auf Deine Schopenhauer-Lektüre hin abklopfe ? Ich würde Dir dann wirklich philosophische Fragen stellen, ganz nach Schopenhauers Geschmack. Ich biete Dir folgendes an: Entweder begründest Du Deinen Beitrag in der Einleitung, oder Du läßt ihn bleiben. Falls Du Ihn begründen kannst (wie auch immer, sei es mit Deinen eigenen Worten, sei es mit der Hilfe der Google-Suchmaschine), dann werde ich darauf sehr gründlich eingehen. Falls Du dazu nicht in der Lage bist, dann laß uns darüber schweigen. Aber schreibe bitte nicht unsinnige Wörter in die Einleitung dieses Wikipedia-Artikels über Schopenhauer, solange Du Schopenhauer nicht vollständig gelesen und verstanden hast. (Was Du in der Einleitung hinzugefügt hast, mag Deinem Ego schmeicheln, es hat allerdings in dieser Einleitung so wenig zu suchen wie die Perücke in der sprichwörtlichen Suppe.) Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) (27042006)
- Roha, wie weit Deine Schopenhauer-Kenntnisse reichen hast Du hinreichend demonstriert durch den Zustand des Artikels bevor ich ihn erweiterte. Die Beiträge in diesem Forum waren entsprechend eindeutig, dass kann man ja alles nachlesen. Ich habe es im Gegensatz zu Dir nicht nötig, mich mittels irgendwelcher Kenntnisse zu profilieren. In dem Einleitungssatz steht dabei ganz und gar nichts unsinniges. Was Du da von "meinem Ego" schreibst, welches mit diesem Artikel auch nicht das geringste zu tun hat, ist geradezu unwahrscheinlich lächerlich und zeigt Deine Denkweise und Dein Kognitionsverhalten insgesamt.
- Ich könnte gerne noch länger erwidern, es ist aber ja völlig unnötig: Du hast einfach nicht das Review zur Kenntnis genommen. Zumindest jedoch die Argumentation des Wiki-Administratoren hättest Du als guter Wikipedianer achten müssen.
- Das Du das nicht tust, und das Du bisher nie auf produktive Anfragen reagiertest...darüber solltest Du mal nachdenken. Dein Verhalten ist eindeutig das, was hier als trollhaft bezeichnet wird und was das gesamte Wikiprojekt am meisten gefährdet. Du bist ja nicht mal angemeldet hier. Kannst Du nicht was anderes anstellen mit der Zeit und die Wiki einfach in Ruhe lassen? Bittebitte? --TammoSeppelt 20:33, 28. Apr 2006 (CEST)
- Was hat der Satz "Er vertrat als einer der ersten Philosophen des 19. Jahrhunderts und mit widersprechendem Ansatz zum Lehrer Immanuel Kant die Überzeugung von der Irrationalität des Universums." in der Einleitung zu diesem Wikipedia-Artikel zu suchen ? -- Nichts. Ich gehe diesen Satz einmal der Reihe nach durch, sowohl sprachlich wie sachlich: Rationalität ist ein Begriff, der nur sinnvoll im Zusammenhang mit vernunftgegabten Wesen verwendet werden kann. "Irrationalität" (als Gegenbegriff) läßt sich auf alles anwenden: auf einen Stein ebenso wie auf einen Menschen. Wo immer in seinen Werken Schopenhauer von Rationalität oder Irrationalität (explizit oder implizit) schreibt, bezieht er sich auf vernunftbegabte Lebewesen. Nirgends hat er von der "Irrationalität des Universums" gesprochen, weil er ein Denker war, der die Begriffe und Kategorien wohl auseinander zu halten wußte. Von einem "irrationalen Universum" zu sprechen ist ebenso sinnvoll wie von einem "rationalen Stein" zu reden. (Es ist eine Binsenwahrheit, daß viele Menschen, die einmal etwas über Schopenhauer gehört haben, glauben, weil er den Willen über die Vernunft -- den Intellekt --gestellt hat, und weil er den Willen einen "blinden" genannt hat, so hätte die Vernunft -- der Intellekt -- eine untergeordnete Rolle. Das Gegenteil ist der Fall. Schopenhauer gibt in jeder Zeile seines Hauptwerkes Zeugnis davon ab.) Es ist, von einem rationalen Standpunkt betrachtet, niemals erlaubt, in einer Definition Attribute mit Begriffen zu verknüpfen, die vernünftigerweise nichts miteinander zu tun haben (die verschiedenen Kategorien angehören).
- Kant als den "Lehrer" von Schopenhauer zu bezeichnen, ist Unfug. Schopenhauer hat Kant und sein Werk hoch geschätzt und stets in Ehren gehalten, weil er viel daraus lernen konnte. Aber weder er selbst, noch sonst jemand unter den Schopenhauer-Wertschätzern hat Kant als seinen Lehrer betrachtet; dazu hatte Schopenhauer dann doch zu viel gegen Kants Philosophie einzuwenden. Kant war einer der bedeutendsten Philosophen und deshalb Anreger vieler Denker nach ihm, aber er war deswegen noch lange nicht ihr "Lehrer".
- Was soll das denn bedeuten: "mit widersprechendem Ansatz" ? Diese Formulierung meint vermutlich: "im Gegensatz zu" oder "im Unterschied von". Wenn der ganze Satz: "Er vertrat als einer der ersten Philosophen des 19. Jahrhunderts und mit widersprechendem Ansatz zum Lehrer Immanuel Kant die Überzeugung von der Irrationalität des Universums." nicht überflüssig in der Einleitung wäre (er könnte vielleicht weiter unten im Artikel einen Platz finden), dann hätte er auch so lauten können: "Er betrachtete sich als rechtmäßigen Vollender der Kantischen Philosophie, obgleich sein eigenes Denken dieser diametral entgegenstand." Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) (30042006)
[Bearbeiten] Irrationalität des Universums
Das hätte ich gerne im wörtlichen Zitat, mitsamt der in Frage stehenden Formulierung, also sowohl "Universum" als auch "Irrationalität". '-129.247.247.238 04:19, 29. Apr 2006 (CEST)'
Roha ich verfolge Deine egozentrischen Störungen der Wikpedia seit Monaten und bin überzeugt das Du zu einer qualifizierten Diskussion weder fähig noch willens bist. Siehe oben. Deshalb, obwohl ich mich zuständig fühle und im Projekt für diesen Artikel eingetragen bin.... es bringt nichts und ich schaue lieber dem Gras im Garten beim wachsen zu bevor ich eine Diskussion mit Trollen wie Dir beginne. Zumal du nicht mal angemeldet bist, wahrscheinlich in der Vergangenheit schon immer rasch rausgeworfen worden. Dennoch übrigens: sehr passend und weiterführend das übertragende Zitat von Tolstoi (wobei sich die allergrößten Idioten eben nicht mal für solche hielten) und der Artikel der Stanford Encyclopedia; auch dieser Link ist im nun dankenswerterweise halbgesperrten Artikel enthalten. TS.
- Mal am Rande. Ich bin nicht Roha, und Dein Ton missfällt mir außerordentlich. Lies nochmal die Artikel, wie man sich in der Wikipedia verhält.
- Was die Stanford Encyclopedia angeht, so schreibt sie tatsächlich the universe is not a rational place. Ich halte sie nebenbei für keine Autorität in Sachen kontinentaler Philosophie, aber wir brauchen uns darauf nicht zu verbeißen.
- Bei der "Irrationalität des Universums" handelt es sich also um eine Rückübersetzung aus dem Englischen, und da haben wir des Pudels Kern. Schopenhauer spricht nicht vom Universum (was physikalisch missverstanden werden kann), er spricht von der Welt. Einen Artikel über einen sprachformenden deutschsprachigen Philosophen, der Verlegern und Setzern jedes Komma diktierte, mit einer schlampigen Rückübersetzung aus dem Englischen - wohl, weil man sich nicht um deutsche Quellen bemühen wollte - einzuleiten, ist für meine Begriffe verbesserungsfähig. Wie siehst Du das?
- Ferner klingt eine irrationale Welt nach Typfehler oder laxer Handhabung der Sprache. Gemeint ist wohl die Welt als Wille. Die Welt dient keinem Zweck, und damit auch keinem vernünftigen Zweck. Agierendes Subjekt ist der Wille, und der ist nicht durch Vernunft gesteuert. Sowas sollte in der Formulierung Niederschlag finden. Ich bin für Vorschläge offen. "dass hinter der Welt ein irrationales Prinzip steht" wäre eine Möglichkeit, aber vielleicht umständlich. '129.247.247.238 01:02, 2. Mai 2006 (CEST)'
Hallo unbekannt, prima! Habs eingefügt. Der Ton tut mir leid, den hast Du also nicht verdient. Das lässt sich durch kurze Anmeldung Deinerseits vermeiden... trotzdem sorry. --TammoSeppelt 01:28, 6. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Review
Ich habe den bestehenden Text erweitert, die Liste ausformuliert und ihn einigermaßen strukturiert. Jetzt sehe ich die Bäume vor Wald nicht mehr und danke für jede Anmerkung. --TammoSeppelt 20:11, 12. Mär 2006 (CET)
- Einige formale Kritik: Der Artikel hat noch keine Einleitung, die Zeitform sollte einheitlich Vergangenheitsform sein, und die Jahreszahlen müssen noch entlinkt werden. Die Zitate gehören nach Wikiquote und es fehlen Literaturangaben. Grüße, --Nina 22:31, 25. Mär 2006 (CET)
- Danke sehr Nina, wird gemacht. Gibt es eine Wiki-Faustregel bzgl der Jahresverlinkung, einige hier legen darauf ja grossen Wert!? TS
-
- Schöne Erweiterung bis hierhin. Von mir einige Punkte:
- Tempi immer noch uneinheitlich. (Vorschlag: Das Werk ist, Schopenhauer machte, die Rezipienten haben bewertet)
- Zum Leben und Werk mehr untergliedern.
- Hinweis, dass der Kontakt zu Goethe über die Mutter entstand.
- Kein Fettdruck im laufenden Text, sondern Titel und Zitate kursiv (ist nicht konsequent durchgehalten)
- Hegel Vorlesung: Gab es wirklich einen Streit oder Versuchte S. nur einen zu provozieren und musste dann aufgeben?
- Auseinandersetzungen mit dem Verleger fehlen.
- Philosophie insgesamt noch etwas kurz.
- Wirkungsmacht klingt nicht so gut. Besser nur Wirkung oder Wirkung und Rezeption
- Im Abschnitt Wirkung stehen einige Thesen, die inhaltlich besser belegt werden müssten: Erneuerer der Schriftsprache (inwiefern und warum mehr als andere), Auslöser der Lebensphilosophie (wer hat ihn direkt in diesem Zusammenhang rezipiert), Verbreiter des Buddhismus (ist er da nicht nur früh auf einen Trend aufgesprungen?)
- wie wird S. in der Gegenwart wahrgenommen? Wo findet sich das Thema des Willens?
- Miszellen (besser: Vermischtes): Der Abschnitt Determinismus bis Nirvana gehört in die Philosophie.
- Gruß --Lutz Hartmann 10:09, 3. Apr 2006 (CEST)
- Schöne Erweiterung bis hierhin. Von mir einige Punkte:
Luha, Danke für diese produktive Kritik:
- die fetten Titel sind raus
- auf Kontakt Johanna - Johann Wolfgang ist hingewiesen
- zum HEgel: ja: das war sicherlich eine Provokation: Schopenhauer kann man schließlich insgesamt "streitbar" nennen und NEIN:aufgeben "mußte" er keineswegs, steht ja im Artikel. Als das geld kam ging es unabhängig von G.W.F. in Italien weiter.
- Wirkungsmacht ist raus, hast recht.
- Philosophie ist kurz und knapp, das ist ein gefährliches Tun, nennste dies muß das auch rein und plötzlich schreibste das Hauptwerk ab. Ich lass es so. Habe aber die Miszelle auf deinen Vorschlag hier eingezogen (und etwas verbessert)
- die Tempi sind jetzt so ok(...?)
- Das Leben habe ich weiter untergliedert UND ES SOEBEN WIEDER RÜCKGÄNGIG GEMACHT...ich bin aber skeptisch ob es nicht vorher besser war.
- Brockhaus-Erweiterung ist drin
- das mit dem Trend aufspringen läßt sich angesichts des 1818 formulierten Erstwerks nicht durchhalten. Man kann S einiges vorwerfen aber das nun nicht.
Übrigens habe ich einige Zitate wieder rein genommen, ist bei fast allen Philosophen so und hier bietet es sich wahrlich an. Zudem im Artikel ein Verweis auf die Zitate enthalten ist. MfG, --TammoSeppelt 12:56, 8. Apr 2006 (CEST)
- Hallo Tammo. Ich habe da ein kleines Verständnisproblem: Die Tatsache, dass Schopenhauer es selbst vorzog, in Freien Reichsstädten zu leben, mag ein weiteres Charakteristikum für seine Einstellung zu den Menschen sein. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf das sogenannte „Stachelschwein-Gleichnis“.
- In welcher Weise illustriert das Bild von frierenden Stachelschweinen, die sich gegenseitig nicht zu wärmen vermögen, Schopenhauers inneren Widerspruch , dass er anderen Leuten das Leben in autoritären Monarchien empfahl, für sich selbst aber republikanische Freiheiten bevorzugte? Die Bekanntheit des Stachelschwein-Gleichnisses würde ich beim Leser übrigens nicht unbedingt voraussetzen.
- Die Erwähnung von Kant schon in der Einleitung halte ich für irreführend. Es wird der Eindruck erweckt, Schopenhauer habe mit seiner Grundannahme eines irrationales Weltprinzips besonders (oder gar ausschließlich) Kant widersprochen. Tatsächlich war dies doch eher ein Bruch mit der gesamten philosophischen Tradition des Abendlandes! Ansonsten finde ich den Artikel schon ganz brauchbar. Geoz 11:24, 7. Mai 2006 (CEST)
Hi Geoz, ich setze das auch nicht voraus. Wer genaueres wissen will kann ja selbst nachschlagen. Wird sonst viel zu viel. Deine Kritik an der Einleitung finde ich nachvollziehbar. Aber bricht Sch. tatsächlich als erster überhaupt mit "mit der gesamten philosophischen Tradition des Abendlandes"? Vergiß nicht, Platon (als der zweite Leitstern) war lange Zeit seines Lebens gar kein Abendländer gewesen. Was hältst Du von: "Er vertrat als einer der ersten Philosophen die Überzeugung, dass der Welt ein irrationales Prinzip zugrunde liegt." ? Gruss TS
- Hhmmm. Alles was ich gleich über die "philosophische Tradition des Abendlandes" verzapfen werde, steht unter ausdrücklichem Laien-Vorbehalt (NICHT ZITIERFÄHIG!). Ich sehe da im Grunde zwei Traditionsstränge: Aristoteles wandte sein Augenmerk auf die Welt der Phänomene und versucht mit Hilfe des richtigen Denkens (Logik) die metaphysische Ordnung hinter den Phänomenen zu erkennen. Dieser Strang wird von Kant gekappt, als er nachweist, dass die reine Vernunft überhaupt nicht in der Lage ist, etwas verlässliches über das "Ding an sich" auszusagen. Schopenhauer geht aber garnicht den Weg der Logik, sondern sucht, wie Platon, den Weg der Introspektion. Im Gegensatz zu Platon findet Schopenhauer auf dem Grund seiner Seele jedoch nicht die Idee des Schönen, Guten, Wahren, sondern den blinden Willen. Dies stellt m.E. ebenfalls einen noch nie da gewesenen Traditionsbruch dar. Mit deinem Formulierungsvorschlag kann ich also leben.
- P.S. Den Zusammenhang zwischen freien Reichstätten und Stachelschweinen verstehe ich damit aber immer noch nicht ... Geoz 13:12, 8. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Lesenswert-Diskussion 6. - 13. Mai 2006
Ich wage mal eine Kandidatur, im Review kam nichts mehr. Ist wohl wegen der streitbaren Person ein streitanfälliger Artikel, es scheint aber nur ein Einzelner Troll gewesen zu sein, der mittlerweile durch Halbsperre stillgelegt ist. Ein Artikel über Schopenhauer ist schwer zu beenden, was jetzt vorliegt kann jedoch imho als lesenswert angesehen werden, und wo heuer alle Medien von Sigmund Freud strotzen sollte die Wiki einen guten Artikel zu Schopenhauer haben. Dazu kann schließlich die LW-Diskussion immerhin beitragen auch wenn die Kandidatur abgelehnt wird. Als Mitautor Neutral --TammoSeppelt 01:51, 6. Mai 2006 (CEST)
-
- Ein paar Anmerkungen. Im Kopf steht er war der Gegner von Kant. Im Bereich Philosophie wird das auch erklährt. Im Bereich Leben, legt es sich aber mit Hegel an. Ich finde das Hegel zumindest mit in den Artikelkopf gehört. Er war ja der Erzfeid Schopenhauers. Im Artikel könne man dann darauf hinweisen, das Hegel auf Kant aufbaut. Zusammenfassend bin ich froh das Schopenhauer nich' mehr selber an der Wikipedia mitarbeiten kann. Ich denke er würde sich hier auch mit vielen Leuten anlegen.
Pro --Egore Diskussion 12:47, 6. Mai 2006 (CEST)
- Ein paar Anmerkungen. Im Kopf steht er war der Gegner von Kant. Im Bereich Philosophie wird das auch erklährt. Im Bereich Leben, legt es sich aber mit Hegel an. Ich finde das Hegel zumindest mit in den Artikelkopf gehört. Er war ja der Erzfeid Schopenhauers. Im Artikel könne man dann darauf hinweisen, das Hegel auf Kant aufbaut. Zusammenfassend bin ich froh das Schopenhauer nich' mehr selber an der Wikipedia mitarbeiten kann. Ich denke er würde sich hier auch mit vielen Leuten anlegen.
Hallo Egore, Hegel war nicht der Erzfeind Sch.´s, Nietzsche hatte da recht als er die beiden als uverstandene Brüder im Geiste bezeichnete (oder so ähnlich, habs jetzt nicht da). Sch war einfach nur neidisch auf seine Popularität und hob auf einige theoretische Schwächen bei Hegel übermäßig ab. Da war er übrigens auch gar nicht alleine bei, es hat sich aber wohl kaum einer derartig grob ausgedrückt, vielleicht auch nicht auszudrücken gewußt. Jetzt sind beide, K und H, nicht in der Einleitung und das wird dem wohl am ehesten gerecht. Gruß TS
Pro - Nicht zu kurz, v.a. aber auch nicht zu lang und zu detailverliebt. Die Grundgedanken seiner Philosophie sind auch für den interessierten Laien (wie mich) verständlich zusammengefaßt. Trotzdem noch ein paar Kritikpunkte:
- mit widersprechendem Ansatz zum Lehrer Immanuel Kant ist etwas mißverständlich, da Kant ja nicht persönlich Schopenhauers Lehrer war.
- Im Lebenslauf wird er inkonsequenterweise bis 1806 als Arthur, danach als Schopenhauer bezeichnet.
- Die Formulierung Arthur wuchs über das dort Erlernbare schnell hinaus finde ich auch nicht so geglückt.
- Verweise wie (W. a. W. u. V., I. Bd. § 56), (l. c. § 56) werden nicht erklärt. Kann man sich zwar erschließen, geht aber sicher besser.
Gruß --Wero 16:53, 6. Mai 2006 (CEST)
-
- Hallo Wero, ich habe die Formulierungen im Lebenslauf auf Deinen Hinweis hin verbessert, danke! TS
Pro Ein schöner, auch schon runder Artikel. Eine etwas ausführlichere Einleitung würde dem Schnellleser bestimmt helfen. Der sehr gut gegliederte Philosophieteil ist ein wenig knapp. In der Rezeption wird zwar auf Einflüsse hingewiesen, aber die Anknüpfungspunkte werden nicht klar. ZB. inwiefern Schopenhauer die Lebenphilosophie beeinflusste. --Lutz Hartmann 23:25, 6. Mai 2006 (CEST)
Contra -- In der Biographie bleibt vieles vage.
"Schopenhauer hatte zudem eine kritische Einstellung zum Wesen und Verhalten seiner Mutter, welche nunmehr die einzige Erziehungsberechtigte war." -> Welche Wesen genau ? Welches Verhalten genau ?
"1814 erfolgte ein Zerwürfnis mit der Mutter." -> Warum ?
"Er trieb vielseitige Studien in den Dresdener Sammlungen und Bibliotheken." -> Welche zum Beispiel ?
"Durch das Aufgreifen neuer naturwissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelte Schopenhauer eine Physiologie der Wahrnehmung." -> Welche neuen Erkenntnisse sollen das sein ?
Im Kapitel "Die Welt als Vorstellung" taucht gleich der Wille auf. Irgendwie kommt Wille und Vorstellung in der Darstellung etwas durcheinander.
Das Kapitel Pessimismus ist dann eher eine Aneinanderreihung von Zitaten, als eine erklärende Darstellung wie bei Wille und Vorstellung.
"Die Welt ist für ihn als Erzeugnis des blinden, grundlosen Willens durch und durch etwas Schlechtes, etwas, was nicht sein sollte, eine Schuld (W. a. W. u. V., I. Bd. § 56)." -> Warum ? Wie begründet er das genau ?
"Sein Einfluss auf die moderne Deutsche Literatur ist schwerlich zu überschätzen. Dies manifestiert sich nicht nur in den überaus zahlreichen Anhängern unter den Literaten, er gehört mit Goethe auch zu den Erneuerern der Deutschen Schriftsprache." -> Wie zeigt sich der Einfluss genau, außer das ihm etliche anhängen ? In welchen Einzelwerken anderer zum Beispiel ? Was hat er genau in der Schriftsprache erneuert ? Wer behauptet das übrigens ?
Dies ist ohne weitere Erläuterung für den Leser unverständlich -> "Die Tatsache, dass Schopenhauer es selbst vorzog, in Freien Reichsstädten zu leben, mag ein weiteres Charakteristikum für seine Einstellung zu den Menschen sein. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf das sogenannte Stachelschwein-Gleichnis."
Randnotizen in Klammern wie -> (W. a. W. u. V., I. Bd. § 56). sind für den Laien kryptisch.
Den Abschnitt "Miszellen" halte ich für relativ überflüssig.
Der Sprachstil des Artikels sagt mir nicht so recht zu. Manchmal etwas "altbacken", z.B. die "Koryphäen der schönen Literatur ...", " ... entwickelte leidenschaftliche Neigungen zu Karoline Jagemann. Die erotischen Wirrnisse bewirkten..." ...
Gruß Boris Fernbacher 15:01, 8. Mai 2006 (CEST)
Hallo Boris Fernbacher, ich habe einige Deiner Anmerkungen aufgenommen und stilistisch etwas aufgebessert. Insgesamt scheint Dein Contra jedoch auf "Ich wills genauer wissen" zu basieren, das ist ehrenhaft, aber Wiki ist eine Enzyklopädie und kann nicht auf jedes Detail (gerade in der Biographie) eingehen. Das wird dann sofort ein eigener Artikel oder ein eigenes Buch. Wer es so genau wissen will, kann im Artikel die enthaltenen Links nutzen oder sich eine Biographie bestellen. Die gibt es reichlich. Ich denke es ist bei Philosophen generell schwer, jemandem ohne Vorkenntnisse alles klar zu machen, die anderen Reaktionen zeigen dabei, dass dies in diesem Artikel bereits ganz brauchbar geleistet wird. Vielleicht kannst Du Dich ja zu einem Neutral durchringen. Ach, jetzt sehe ich dass Du gleich Hand angelegt hast, schönen Dank! Das finde ich sehr gut. Dennoch denn voll Contra ja? Gruss, TS
Hallo TS,
die von mir angesprochenen Punkte hätte ich wenigstens zum Teil geklärt, bevor ich vom Contra abgehen würde. Vielleicht können da Lutz Hartmann und die Wiki-Philosophenfraktion am Artikel noch was verbessern. Gruß Boris Fernbacher 23:27, 8. Mai 2006 (CEST)
Hallo Boris Fernbacher, tja, LuHa hat bereits vorher Pro gegeben, er sieht das also etwas anders als Du, siehe oben. Klärung? Auch s.o. Schade wenns an Dir denn scheitert. Gibt aber schlimmres. Danke für die Mitarbeit! TS
Hallo TammoSeppelt,
Unabhängig davon, wie LuHa das sieht, meine ich schon, dass im Artikel noch "Klärungsbedarf" besteht.
Schopenhauer wird als "Erneuerer der Schriftsprache" bezeichnet. Das müsste wenigstens kurz begründet werden. In einem Artikel über Debussy, der ihn als "Erneuerer der Tonsprache" bezeichnet, würde ich auch erwarten, dass Nonenakkorde, Lösung von der Funktionsharmonik, etc. wenigstens kurz angedeutet werden.
Es heisst, er sei mit Goethe nicht über die Farbenlehre einig. Dann wird sein eigenes Buch zu dem Thema erwähnt. Was sieht er darin dann anders als Goethe. Ohne eine Darlegung dessen bringt dem Leser diese Information nicht viel, und man könnte sie ebenso gut weglassen.
Die Information, dass er Konflikte mit der Mutter hatte bringt nicht allzu viel, wenn das nicht näher dargelegt wird.
Seine Sicht (Zustimmung und Kritik) zum Christentum zum Beispiel in Parerga und Paralipomena fehlt ganz.
Gruß Boris Fernbacher 09:24, 9. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Boris, von den näher zu klärenden vier Punkten, die Du ansprichst, gibt es in dem Artikel mindestens 100 weitere. Wie im Kandidaturtext angesprochen liesse sich das leichtens immer und immer weiter schreiben, überall lassen sich "wichtige" Anknüpfungspunkte finden. Darum kann es aber in einem enzyklopädischen Artikel nicht gehen. Denn dafür gibt es Bücher und Biographien. Ich stimme auch nicht mit Dir überein, dass die Erwähnung eines Dissenz´ zweier immerhin recht bekannter Personen irrelevant wird wenn er nicht im Detail erläutert wird. Dafür dann ein extra Lemma. Die Sicht auf das Christentum ergibt sich im übrigen aus den Angaben in der Einleitung und dem Philosophieteil. Ein christlicher Denker hat völlig andere Ansatzpunkte; aber bei jedem Artikel bei Adam und Eva anfangen geht eben nicht, bzw wird kontraproduktiv. Gruss: TS
- Weil ich angesprochen wurde, schiebe ich mich mal dazwischen. Ich habe zwar mit pro gestimmt, weil ich den Artikel schon ganz gut finde. Die Punkte von Boris sind aber korrekt und wie immer bei seinen Kritiken konstruktiv. Es ist eine der Schwächen des Artikels, dass er Dinge behauptet, ohne dem Leser die Möglichkeit zu geben, zu verstehen, warum das so ist. Daran kann man noch arbeiten. Gruß --Lutz Hartmann 09:20, 11. Mai 2006 (CEST)
Pro - Bin nochmal drübergegangen und habe formale Kleinigkeiten verbessert und die Literaturangaben vereinheitlicht und ergänzt. Insgesamt ein schöner, runder, informativer Artikel, der fürs erste alles wesentliche anspricht und inhaltlich soweit korrekt zu sein scheint. Gute Sache. --Markus Mueller 20:47, 10. Mai 2006 (CEST)
Diese Diskussion ist beendet --JHeuser 08:03, 13. Mai 2006 (CEST)
== Nein Schopenhauer lebt als Weinbezeichung "Schoppenhauer² weiter
[Bearbeiten] Fehlendes Werk?
Tja ich weiß nicht. Jedenfalls zitiert diese hochinteressante Seite ein hier noch nicht aufgeführtes Schopenhauer-Werk namens "Über die Verhunzung der Deutschen Sprache". http://www.soviseau.de/verben/genitiv.htm , herunterblättern auf das Wort "geschweigen". Ich überlasse es den tiefer Schopenhauer-Kundigen, das Werk einzufügen oder von der Addition ganz abzusehen. -das_phi 80.129.104.182 22:37, 21. Jul 2006 (CEST)
- Nja, das ist ein Aufsatz im 6.Band der sämtlichen Werke, wurde als Buch zu Lebzeiten sicher nicht publiziert. Ich weiß, ist ein sehr publikumswirksamer Titel, tendiere aber zum rauslassen. Kundige wissen eh Bescheid, er hat ja diesbezügliche Kommentare (Verhunzung) in so gut wie jeden Text eingepackt. --TammoSeppelt 22:45, 21. Jul 2006 (CEST)
Gibt es nicht noch ein Werk "Über Schriftstellerei und Stil"? Verwechsle ich da wen oder was? Mathlet
[Bearbeiten] Idealist?
Unschön finde ich hier den Eindruck, der erweckt wird, daß Schopenhauer ein irgendwie eingeschränkter Idealist sei. Was soll denn der blinde Wille für ein Ideal sein? Ich glaube nicht, daß Schopenhauer über eine Kritik Kants zu Platons Idealismus einfach zurückgekehrt ist.
Die konkrete Kritik der Kantischen Philosophie finde ich ganz lustig. Kann man sie hier einordnen? Ein kritischer Umgang mit Kants Philosphie ist doch wohl kaum pessimistisch gehandelt. Das ist doch geradezu eine Aufforderung Kant zu lesen. Und kritisch zu denken.--Roomsixhu 14:53, 20. Aug 2006 (CEST)
- Wie meinen? TS
Absatz Philosophie:
"Unter dem Einfluss Platons und Immanuel Kants vertrat Schopenhauer in seiner Erkenntnistheorie die Position des Idealismus. Er beschritt jedoch innerhalb dieser Grundauffassung einen eigenen, subjektivistischen Weg („subjektiver Idealismus“) ..."
--Roomsixhu 14:51, 21. Aug 2006 (CEST)
- Du velwechserst das mit dem umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes. Der Wille ist kein Ideal sondern eine Idee. TS
Ich verwechsle noch viel mehr. So ungefähr:
Platon ist der objektive Idealist.
Berkley schon ist der subjektive Idealist.
Kant ist der "interpretierte Idealist", sein transzendentaler Idealismus ist ein Formalismus, ohne konkrete Bedeutung (leer), lediglich die Möglichkeit von Erfahrung. Provokativ: Transzendentaler Idealismus ist überhaupt kein Idealismus. Auf jeden Fall kein angewandter.
Kant wird von Fichte, Schelling, deutschen Idealisten interpretiert und ein absoluter Idealismus entwickelt.
Es gibt aber auch Philosophen, Neukantianer, Hartmann, etc, die Idealismus als Entwicklung von Leuten sehen, die Kant falsch verstandenen haben.
Man kann das jeweils alles übertreiben.
Schopenhauer kommt von Kant. Hat er einfach bekannte idealistische Positionen wiederholt?
Ich persönlich muß Schopenhauers wie auch immer gearteten Idealismus überlesen und verwerfen.
Jandl ist ein Dichter:
Manche meinen lechts und rinks kann man nicht velwechsern,
werch ein Illtum.
--Roomsixhu 15:11, 22. Aug 2006 (CEST)
- Ist ja alles schön; aber kloppe doch Deine Thesen da an wo Sie hingehören: in den Artikel Idealismus (Philosophie) TS.
Du bist ein Witzbold.
Was hier über subjektiven Idealismus steht widerspricht sich mit Idealismus (Philosophie).
Als Leser kann ich mir den Satz:
"Unter dem Einfluss Platons und Immanuel Kants vertrat Schopenhauer in seiner Erkenntnistheorie die Position des .... Er beschritt jedoch innerhalb dieser Grundauffassung einen eigenen, ... Weg ("...")" sparen.
Ich ersetze ihn dann konsequent durch "Schopenhauer hat eine Erkenntnistheorie". Sowas soll bei Philosophen vorkommen. Mehr Information steht nicht drin. Ich will noch mehr Schubladen! (Ein Scherz). War auch keine These sondern ein Leseeindruck. Echte Nullinformation ist nicht lesenswert. Brauchst mir auch nicht mehr antworten. Ich bin schon groß, ich kann alleine lesen.--Roomsixhu 20:17, 23. Aug 2006 (CEST)
- Kann man alles auch anders sehen. Gruß, TS
[Bearbeiten] Religion
Erlöschter Absatz: Schopenhauers Verhältnisse zur Religion waren nicht Eindeutig: einerseits waren Buddhismus und die indischen Gedanken ihm Sympatisch (das gilt auch für Mitleidlehre des Christentums), andererseits erklärte er: Religionen sind wie die Leuchtwürmer: sie bedürfen der Dunkelheit um zu leuchten. Ein gewisser Grad allgemeiner Unwissenheit ist die Bedingung aller Religionen, ist das Element, in welchem allein sie leben können.[1] [2]
Ich bin jedoch dafür, dass man einen Absatz über Schopenhauer - Religion braucht. Es wäre mehr als passend. Jetzt fehlt solches Thema überhaupt.Constanz 09:46, 24. Sep 2006 (CEST)
- Tja, ich finde man kann die Explizität der Religion auch überbewerten. Implizit ist alles angesprochen und da. Gruß, TS
[Bearbeiten] Dialektik
hallo fans, schaut doch mal bitte bei Dialektik vorbei, ob man das alles so stehenlassen kann. ekuah 20:00, 8. Dez. 2006 (CET)
- Hallo Ekuah, besser nicht. Mfg, TS
[Bearbeiten] Schopenhauer über die Bhagavadgita
Aus Die Erkenntnislehre der Bhagavad Gita Vorrede zur Übersetzung der Bhagavad Gita von Franz Hartmann (1924):
- Die Erhabenheit dieser Lehren fängt jetzt an auch in Europa allgemein anerkannt zu werden. Sie versetzten sogar den grießgrämigen und verbitterten A. Schopenhauer in eine gewisse Begeisterung, denn als er sie teilweise in einer persisch-lateinischen Übersetzung, genannt das "Oupnek'hat", d. h. "das zu bewahrende Geheimnis", kennen gelernt hatte, schrieb er folgendes:
"Wie wird doch der, dem durch fleißiges Lesen das Persisch-Latein dieses unvergleichlichen Buches geläufig geworden ist, von jenem Geiste (der Veden) im Inneren ergriffen! Wie ist doch jede Zeile so voll von ernster, bestimmter und durchgängig zusammenströmender Bedeutung! Aus jeder Zeile treten uns tiefe, ursprüngliche, erhabene Gedanken entgegen, während ein hoher und heiliger Ernst über dem Ganzen schwebt. Alles atmet hier indische Luft und ursprüngliches, naturverbundenes Dasein. Und, o wie wird hier der Geist reingewaschen von all dem früh eingeimpften jüdischen Aberglauben und allen diesem fröhnenden Philosophieren! Es ist die belehrendste und erhabenste Lektüre, die (den Urtext ausgenommen) auf der Welt möglich ist; sie ist der Trost meines Lebens gewesen, und wird der meines Sterbens sein". (Schopenhauer, "Parerga" II, S. 427).
- Austerlitz 88.72.0.86 04:03, 11. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Die philosophische Hintertreppe
Das Buch Die philosophische Hintertreppe, in dem Wilhelm Weischedel das Leben und Denken von 34 bekannten Philosophen anekdotenreich und auf allgemeinverständliche und humorvolle Weise darstellt, enthält auch ein Kapitel über Schopenhauer.
[Bearbeiten] Auflistung der Werke fehlerhaft!
HAT SICH ERLEDIGT, HABE DIE KORREKTUREN NUN SELBST VORGENOMMEN!
An dieser Stelle nur eine Anmerkung zu der Auflistung Schopenhauers Werke: Sie ist fehlerhaft. Da ich selbst die Korrekturen nicht vornehmen kann, stelle ich sie also mal hier ins Diskussionsforum und bitte jemanden, der dafür autorisiert ist, diese Änderungen vorzunehmen.
- Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde (1813, Dissertation Schopenhauers; zweite, vermehrte Auflage 1847) - Ueber das Sehen und die Farben (1816; zweite, vermehrte Auflage 1854) - Die Welt als Wille und Vorstellung, erster Band (1818/ 19; zweite, vermehrte Auflage 1844; dritte, nochmals vermehrte Auflage 1859) - Theoria colorum (1830, lateinische Fassung der überarbeiteten Farbenlehre) - Ueber den Willen in der Natur (1836; zweite, vermehrte Auflage 1854) - Die beiden Grundprobleme der Ethik: Ueber die Freiheit des menschlichen Willens, Ueber das Fundament der Moral (1841; zweite, vermehrte Auflage 1860) - Die Welt als Wille und Vorstellung, zweiter Band (1844) - Parerga und Paralipomena, zwei Bände (1851; enthalten u. a. die Aphorismen zur Lebensweisheit)
Darüber hinaus wurde Schopenhauers handschriftlicher Nachlass herausgegeben von Arthur Hübscher und Volker Spierling:
- Der handschriftliche Nachlaß in fünf Bänden. Vollständige Ausgabe in sechs Teilbänden. Hrsg. von Arthur Hübscher. München: DTV 1985; unveränderter Nachdruck der historisch-kritischen Edition, Frankfurt a. M.: Waldemar Kramer 1966-75. (Im einzelnen: Frühe Manuskripte 1804-11, Kritische Auseinandersetzungen 1809-18, Berliner Manuskripte 1818-30 (inkl. Eristische Dialektik), Die Manuskriptbücher der Jahre 1830-52, Letzte Manuskripte/ Gracians Handorakel (inkl. Ueber die, seit einigen Jahren, methodisch betriebene Verhunzung der deutschen Sprache), Randschriften zu Büchern)
- Philosophische Vorlesungen, 4 Bde. Aus dem handschriftlichen Nachlaß. Hrsg. und eingel. von Volker Spierling. München: Piper 1987-90. (Im einzelnen: Theorie des gesammten [sic!] Vorstellens, Denkens und Erkennens, Metaphysik der Natur, Metaphysik des Schönen, Metaphysik der Sitten)
Des Weiteren wurden noch Briefe und Reisetagebücher Schopenhauers herausgegeben, deren Ergänzung ich jedoch einem anderen kompetenten User überlassen möchte.
Die bislang im Artikel genannte Eristische Dialektik und Schopenhauers Übersetzung von Gracians Handorakel sind Teile des handschriftlichen Nachlasses und können, bzw. sollten gelöscht werden. - Der "Nachlassband von Julius Frauenstedt, 1864" enthält Teile des handschr. Nachlasses, kann also ebenfalls aus der Auflistung genommen werden; "Über die Moral. Hrsg. v. Peter Welsen. Meiner, Hamburg 2006." muss auch gelöscht werden - es handelt sich dabei um Ueber das Fundament der Moral.
Typo: "Großjährig" soll wohl vielmehr "Volljährig" heißen.