Auritz
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Auritz (sorb. Wuricy) ist ein Ortsteil von Bautzen im Südosten der Stadt. Er zählt etwa 470 Einwohner und liegt auf 187 m ü. NN.
Auritz liegt wie die gesamte Stadt Bautzen auf uraltem Siedlungsgebiet. Ähnlich wie in Niederkaina (nur nicht so bedeutend) befand sich hier ein jungstein- und bronzezeitliches Gräberfeld. Außerdem wurden im Ortsteilgebiet Überreste aus der Zeit der Völkerwanderung gefunden. Der alte Verkehrsweg über Auritz wird belegt durch eine gefundene Römermünze (aus der Zeit von Konstantin dem Großen 323–337) und Golddukaten von Ludwig dem Bayern (circa 1340). Auf der südlichen Ortsflur findet sich eine sogenannte „Russensäule“, deren Bedeutung nicht bekannt ist [1].
Nach der Wende wurde in der Umgebung des Auritzer Gutshofes südlich des eigentlichen Ortszentrums eine Vielzahl von Einfamilienhäusern errichtet. Der Ortsteil hat deshalb seine Bevölkerung seit 1990 mehr als verdoppelt.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Friedrich Lehmann: Wanderwege durch die Oberlausitz. VEB Domowina Verlag Bautzen, 1. Auflage 1981 S. 221/222
Koordinaten: 51° 10' N, 14° 28' O
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