Diskussion:Auslandsdeutsche
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[Bearbeiten] Wünschenswert: Nachweise durch Quellenangeben
Zitat aus dem Vorgefundenen: "Größere Gruppierungen von Auslandsdeutschen befinden sich in Chile, den USA und Australien." Diese Aussagen bedürfen genau genommen der Nachweise, mindestens im Falle Chiles halte ich sie für zweifelhaft. Oder ist die Colonia Dignidad oder Margot Honecker genug Evidenz?? Temistokles 12:43, 7. Jan 2005 (CET)
- Hallo, ich versuche einmal diese Frage anhand Chiles zu klären. Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik gab 1989 dem Institiut für deutsch Sprache den Auftrag, die deutschsprachigen Minderheiten in 27 Ländern zu überprüfen. Diese Erhebung nahmen Joachim Born und Sylvia Dickgießer vor. Die Daten für Chile: 1989 wurden für Chile zwischen 20.000 und 35.000 Deutsche angenommen. Damit waren die sonst genannten Zahlen von 100-200.000 Deutschen als zu hoch angesetzt bewiesen. Von diesen 20.000 bis 35.000 besaßen 1989 rund 16.000 neben der chilenischen auch die bundesdeutsche Staatsangehörigkeit und 6.500 von ihnen waren im "Deutsch-Chilenischen Bund" vereinigt. Die chilenische Regierung vermutete 1989, daß der Anteil der Deutsch-Chilenen zwischen 0,2 - 0,3 % betrug. Aber es stimmt, der Artikel mußte dringend ergänzt und ausgeführt werden. ("Deutschsprachige Minderheiten. Ein Überblick über den Stand der Forschung für 27 Länder. Institut für deutsche Sprache im Auftrag des Auswärtigen Amtes", ISBN: 3-922641-39-3) Postmann Michael 01:21, 9. Jan 2005 (CET)