Autoblindé Peugeot
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Autoblindé Peugeot | |
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Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 4 bis 5 Mann |
Länge | 4,80 m |
Breite | 1,80 m |
Höhe | 2,80 m |
Gewicht | 4.800 kg |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | unbekannt |
Hauptbewaffnung | 37 mm Kanone |
Sekundärbewaffnung | keine |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Peugeot-Benzinmotor 40 PS (30 kW) |
Federung | Starachse |
Höchstgeschwindigkeit | 40 km/h (Straße) |
Leistung/Gewicht | 8,3 PS/t |
Reichweite | 140 km |
Autoblindé Peugeot ist ein französischer Panzerwagen des Ersten Weltkrieges.
Eigentlich ist dieses Fahrzeug eine Improvisation der Firma Peugeot. Wenngleich das Modell im ersten Jahr des Ersten Weltkrieges noch einen Sinn machte als gepanzertes Aufklärungsfahrzeug wurde seine Aufgabe mit dem beginnenden Stellungskrieg immer weiter eingeschränkt. Ab 1915 bestand die Hauptaufgabe der Kampfwagen in der Patrouille im Hinterland. Das Fahrzeug war nicht in der Lage im Gelände zu fahren. Das Fahrzeug war auf Straßen angewiesen. Autoblindé Peugeot kann neben dem Rolls Royce Kampfwagen allerdings beinahe zum Vater der modernen Panzerwaffe gezählt werden. Am Beispiel des Peugeot-Kampfwagens wurde festgestellt, welches das ideale Maß an der Bewaffnung eines Panzers für die damalige Zeit war.
Die Panzerung war sehr viel schwächer als bei Kampfwagen wie beispielsweise dem Mark IV oder St. Chamond. Der Einsatz dieser Panzerwägen wurde auch vom Aufkommen der Panzer überschattet. Dennoch blieb das Fahrzeug bis 1918 im Dienst der französischen Armee und hatte nicht unwesentlichen Anteil an der Zerschlagung der deutschen Offensiven in diesem Jahr. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden die verbliebenen Peugeots an Polen geliefert, wo sie im Kampf gegen das revolutionäre Russland eingesetzt wurden.
[Bearbeiten] Literatur
- Philip Trewhitt, "Panzer", Neuer Kaiserverlag, Klagenfurt, 2005, ISBN 3-7043-3197-x