Bachwoche Ansbach
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Bachwoche Ansbach ist ein seit 1947 in Ansbach stattfindendes Musikfestival, das dem Leben und Werk Johann Sebastian Bachs verpflichtet ist.
Spielorte sind die Orangerie im Hofgarten, der Prunksaal im Markgrafenschloß sowie die Johannis- und Gumbertuskirche. Einige wenige Konzerte werden in anderen Sälen angeboten.
Das Programm bestreiten namhafte Künstler der Weltspitze; so spielten in Ansbach Yehudi Menuhin, Gidon Kremer, Mstislaw Rostropowitsch, Ludwig Hoelscher, Ferdinand Leitner und Karl Richter. In den letzten Jahren gastierten z. B. John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Ton Koopman und Andreas Staier.
[Bearbeiten] Geschichte
Im ersten Jahr fand das Festival noch in Pommersfelden statt, dann in Ansbach. Zunächst fand die Bachwoche jährlich statt, später im zweijährigen Turnus. Von 1955 bis 1964 leitete Karl Richter die Bachwoche, bis 1979 war Rudolf Hetzer künstlerischer Leiter. Nachfolger war Hans Georg Schäfer, ein studierter Pianist und Komponist. Unter der Leiterin (2001-2005) Dr. Lotte Thaler hat jede Bachwoche einen thematischen Schwerpunkt bekommen. Durch Kinder- und Jazzkonzerte soll die Attraktivität der Festwoche erhöht werden. Auch die gelegentlich verwendete Bezeichnung "AnsBACHwoche" soll diesem Zweck dienen. Der neue Intendant, Dr. Andreas Bomba, führt die Bachwoche seit dem Frühjahr 2006 in das 60-jährige Jubiläum im Jahre 2007.