Bahnstrecke Crossen–Porstendorf
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KBS 552 Crossen–Porstendorf(–Jena) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Eisenbahnstrecke Crossen an der Elster–Porstendorf verband Elster- und Saaletal und die dazwischen gelegene Stadt Eisenberg wenige Kilometer nördlich der Mitte-Deutschland-Verbindung und der Städte Gera bzw. Jena. In Crossen (bis 1991 Krossen/Elster) bestand Anschluss an die Strecke Leipzig-Plagwitz – Zeitz – Gera Hbf, in Porstendorf an die Saalbahn »Saaleck« (Abzweig Großheringen) – Camburg – Jena – Göschwitz – Rudolstadt – Saalfeld/Saale.
Die teils im Raudatal verlaufende Osthälfte Crossen–Eisenberg wurde 1880 und die durch anspruchsvolleres Gebiet, teils im Gleisetal verlaufende Westhälfte Eisenberg–Porstendorf 1905 eröffnet, letzterer Teil wurde im Volksmund »Esel« genannt [1]. 1969 wurde der Westteil stillgelegt und 1999 der Ostteil eingestellt. Damit sind die Saale-Holzland-Kreisstadt Eisenberg und das beliebte Ausflugsziel Mühltal, dessen Einstieg sich bei Kursdorf zwischen Rauda und Eisenberg befindet, ohne Bahnanschluss. Der Abschnitt Bürgel–Possendorf dient heute als Radweg.