Bahnstrecke Leutershausen-Wiedersbach–Bechhofen
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Bahnstrecke Leutershausen-Wiedersbach–Bechhofen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Länge: | 22,7 Kilometer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bundesland: | Bayern | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlaufsrichtung: | Nord - Südost | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ausbau: | eingleisig, nicht elektrifiziert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Leutershausen-Wiedersbach–Bechhofen war eine 22,7 Kilometer lange Lokalbahn, die in Leutershausen-Wiedersbach von der Hauptbahn Nürnberg–Crailsheim abzweigte.
Eröffnet wurde die Strecke am 16. Juni 1903. Erbaut wurde sie um die in Bechhofen angesiedelte Pinselindustrie an die Bahn anzuschließen. Am 28. November 1966 wurde der Personenverkehr eingestellt, am 31. Mai 1970 verkehrte der letzte Güterzug auf der Strecke. Der Rückbau der Gleise erfolgte zuerst bis Neunstetten (1970/71) und später bis kurz vor die Einmündung in die Hauptstrecke (1972). Seit 1983 ist das letzte sichtbare Relikt der Trasse ebenfalls abgebaut – heute erinnern nur noch die Bahnhofsgebäude an die einstige Bahnlinie.
Aufgrund der zwar topographisch einfacheren, aber für die Fahrgäste ungünstigen Trassenführung über Leutershausen anstatt direkt nach Ansbach, war das Passagieraufkommen von Anfang an nicht sehr hoch. Trotz der bald nach Eröffnung durchgängig ab und bis Ansbach geführten Züge verkehrten auf der Strecke nie mehr als fünf Zugpaare täglich.