Barciany
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Barciany | |||
|
|||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
Landkreis: | Kętrzyn | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 54° 13' N, 21° 21' O54° 13' N, 21° 21' O | ||
Einwohner: | 1.100 () | ||
Postleitzahl: | 11-410 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) (+48) 89 | ||
Kfz-Kennzeichen: | NKE |
||
Wirtschaft & Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Szczytno-Szymany | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Landgemeinde | ||
Gemeindegliederung: | 23 Schulzenämter | ||
Fläche: | 294 km² | ||
Einwohner: | 6.724 (30. Juni 2005) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Gemeindevorsteher: | Łukasz Wiśniewski | ||
Adresse: | ul. Wojska Polskiego 7 11-410 Barciany |
||
Webpräsenz: | www.barciany.pl |
Barciany [barˈtɕanɨ] (deutsch Barten, litausich Barčianiai) ist ein Ort und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde des Landkreises Kętrzyn in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren – knapp 75 Kilometer südöstlich von Kaliningrad und etwa 75 Kilometer nordöstlich von Olsztyn am Flüsschen Liebe gelegen. Der Name erinnert an den prussischen Stamm der Barten, die im Mittelalter in dieser Landschaft gelebt haben.
[Bearbeiten] Geschichte
Im 14. Jahrhundert erhielt die Siedlung eine eigene Kirche und eine Burg des Deutschen Ordens, die heute beide noch erhalten sind. 1630 erhielt der Ort Stadtrechte, konnte sich abseits der wichtigen Verkehrsströme jedoch kaum entwickeln. Mit (1939) gut 1500 Einwohnern blieb Barten eine kleine Ackerbürgerstadt, obwohl sie seit Beginn des 20. Jahrhunderts durch Kleinbahnen mit der Kreisstadt Rastenburg und Nordenburg verbunden war. Wie überall in Ostpreußen erlebte auch Barten ab 1945 Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung. Der Ort verlor seine Stadtrechte, ist heute jedoch Zentrum einer größeren Gemeinde, der Gmina Barciany im Powiat Kętrzyński, der etwas größer ist als der frühere Landkreis Rastenburg und unter anderem auch die Stadt Reszel beinhaltet.
[Bearbeiten] Gemeinde
Zur Landgemeinde gehören 23 Schulzenämter. Dies sind: Aptynty, Asuny, Barciany, Bobrowo, Drogosze, Frączkowo, Gęsie Góry, Gęsiki, Krelikiejmy, Modgarby, Mołtajny, Momajny, Ogródki (Baumgarten), Podławki, Radosze, Rodele, Silginy, Skandawa, Skierki, Solkieniki, Suchawa, Wilkowo Małe und Winda. Zum Schulzenamt Mołtajny gehören die Ortschaften Arklity, Błędowo, Górki und Markuzy. Zum Schulzenamt Solkieniki gehören Dobrzykowo und Garbno.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Barciany – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |