Bardeleben
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Bardeleben ist der Name von drei unabhängig von einander bestehenden Adelsgeschlechtern sowie von bürgerlichen Namensträgern.
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[Bearbeiten] Bardeleben (Magdeburg)
Dieses Adelsgeschlecht stammt ursprünglich von seinem Stammhaus Bardeleben bei Magdeburg und wurde im Jahr 1159 mit Heremanus de Bardenlove erstmals urkundlich erwähnt. Die direkte Stammreihe begann mit Ekkehard von Bardeleben, erwähnt 1359-1378, Gutsbesitzer u.a. auf Alt-Brandenburg.
[Bearbeiten] Bardeleben (Minden)
Dieses Adelsgeschlecht stammt aus dem Raum Minden und nannte sich wohl nach dem Ort Bardelage/Bartlage/Bartlegen/jetzt Bartling bei Minden und wurde im Jahr 1220 mit Heinricus de Bardeleve, "miles in Scowenberc", erstmals urkundlich erwähnt. Die direkte Stammreihe begann mit Johann von Bardeleben († vor 1451).
[Bearbeiten] Bardeleben (1891)
Erhebung in den preußischen Adelsstand am 11. Dezember 1891 in Neugattersleben mit Diplom vom 15. Dezember 1891 mit Namensführung von Bardeleben für Heinrich Adolf Bardeleben (1819-1895).
[Bearbeiten] Namensträger
- Curt von Bardeleben (1861-1924), deutscher Schachspieler und Schachtheoretiker
- Heinrich Adolf von Bardeleben (1819-1895), deutscher Chirurg
- Heinrich Karl Ludwig Bardeleben (1775-1852), deutscher Jurist und Politiker
- Karl von Bardeleben (1849–1918), deutscher Mediziner
- Marie von Bardeleben alias Mite Kremnitz (1852-1916), deutsche Schriftstellerin
- Moritz von Bardeleben der Ältere (1777-1868), preußischer General der Infanterie und Gouverneur von Koblenz
- Moritz von Bardeleben (1814-1890), Oberpräsident der Rheinprovinz
- Dr. Christa von Bardeleben, deutsche Autorin und Hundezüchterin
[Bearbeiten] Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band I, Band 53 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972, ISSN 0435-2408