Behaarter Ginster
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Behaarter Ginster | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Genista pilosa | ||||||||||||
L. |
Der Behaarter Ginster (Genista pilosa) ist eine Art in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Man findet auch die Bezeichnungen Heide-Ginster oder Sand-Ginster.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorkommen
Die Art ist in Europa verbreitet (fehlt aber im Südosten).
[Bearbeiten] Pflanzenbeschreibung
Die Zweige des Behaarten Ginsters sind dornlos und niederliegend. Die kleinen Blätter sind an der Unterseite behaart. Die goldgelben Schmetterlingsblüten haben eingerollte Griffel. Es werden etwa vier Zentimeter lange Hülsenfrüchte gebildet, die auch feine, dünne Härchen an den Seitennähten tragen.
[Bearbeiten] Giftigkeit
Das Gift des Behaarten Ginsters befindet sich hauptsächlich in Samen und Blättern. Er ist giftig für Menschen, Hunde, Katzen, Kaninchen und andere Nager und Vögel. Es kommt zu Übelkeit sowie zu Beschwerden in Magen und Darm. Geringere Mengen des Giftes bewirken erhöhte Harnausscheidung und Erregung von Darm und Gebärmutter. Schafe allerdings, die vom Ginster gefressen haben, sollen gegen Schlangengift weniger empfindlich sein.
[Bearbeiten] Heilpflanze
In geringeren Mengen jedoch kann der Ginster auch heilend wirken, z.B. bei Schlangenbissen, Herzrhythmusstörungen und auch als Kreislaufmittel. Ginster kann als harntreibendes Mittel verwendet werden.
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