Biosupermarkt
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Ein Biosupermarkt ist ein Supermarkt, der sich auf den Verkauf von „Bioprodukten“ spezialisiert hat. Darunter fallen ökologisch erzeugte Lebensmittel und Bedarfsgüter.
Ein Biosupermarkt bezieht seine Waren meist von einem Großhändler, das gegenteilige Vermarktungskonzept für Biolebensmittel ist die Direktvermarktung der Hersteller zu meist günstigeren Preisen.
[Bearbeiten] Marktsituation
Der Markt für ökologische Lebensmittel in Deutschland ist nach Einschätzung von Professor Ulrich Hamm, Uni Kassel, im Jahr 2004 um 13 Prozent gewachsen. Der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln lag laut Hamm im Jahr 2004 bei 3,5 Mrd. Euro. Das Wachstum hat sich im ersten Quartal 2005 fortgesetzt. So vermeldete die Zeitschrift Biohandel im Juni 2005 ein Umsatzwachstum des Naturkost-Einzelhandels von 15,4 Prozent für das erste Quartal 2005.[1]
Deutschlandweit gab es im Juli 2005 rund 2.400 Naturkostläden und Biosupermärkte. Die Zahl der neuen Biosupermärkte hat sich im ersten Halbjahr 2005 dabei weiter deutlich erhöht. Während im ersten Halbjahr 2004 insgesamt elf neue Biosupermärkte eröffnet haben, stieg diese Zahl im ersten Halbjahr 2005 Jahres auf 27. Die Gesamtzahl der Biosupermärkte ist bis Ende 2005 auf rund 300 gestiegen. Biosupermärkte haben Verkaufsflächen zwischen 200 und 1.000 m². Als "Bio-Markt des Jahres" wurden im Jahr 2005 unter anderem die Biosupermärkte Biolüske sowie Basic_AG ausgezeichnet. Der nach seinem Eigentümer Frank Lüske benannte Markt Biolüske bietet in Berlin neben einem großen Bio-Supermarkt in einem ehemaligen Kino das erste Bio-Kochstudio Deutschland.[2]
Alle deutschen Biosupermärkte machten 2004 insgesamt rund 220 Mio. Euro Umsatz. Für das Jahr 2007 wird erwartet, dass der Umsatz der Biosupermärkte auf 595 Mio. Euro ansteigen wird.[3] [4] [5] [6]
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Biohandel, Juni 2005
- ↑ Webseite Biolüske
- ↑ Webseite Biomarkt.info
- ↑ Bundesverbraucherministerium, 24. Februar 2005
- ↑ BÖLW 17. Februar 2005
- ↑ „Zur Zukunft des Bio-Fachhandels“, Spiller-Engelken-Gerlach, Uni Göttingen Februar 2005
