Black Emanuelle – Stunden wilder Lust
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Black Emanuelle – Stunden wilder Lust |
Originaltitel: | Emanuelle in America |
Produktionsland: | Italien |
Erscheinungsjahr: | 1977 |
Länge (PAL-DVD): | 92
– Minuten |
Originalsprache: | Italienisch |
Stab | |
Regie: | Joe D'Amato |
Drehbuch: | Otavio Alessi, Maria Pia Fusco |
Besetzung | |
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Black Emanuelle - Stunden wilder Lust (auch Emanuelle in America oder Emanuelle nera in America) ist ein italienischer Erotikfilm aus dem Jahre 1977 mit der Black Emanuelle Laura Gemser in der Hauptrolle. Der Film ist nicht zu verwechseln mit der Erotikfilmreihe Emmanuelle mit Sylvia Kristel.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Die Journalistin Emanuelle fertigt eine Reportage über die geheimen Sexwünsche der High Society an. Dabei gerät sie in einen Sumpf aus Dekadenz, Perversion und Sex.
[Bearbeiten] Hintergrund
Verantwortlich für Emanuelle - Stunden wilder Lust zeigte sich der Regisseur Joe D'Amato (ebenfalls als Kameramann unter seinem richtigen Namen: Aristide Massaccesi). D'Amato prägte diese Reihe und verhalf ihr zu Ruhm und einem hohen Bekanntheitsgrad. Die Inszenierung des ersten Films oblag ihm allerdings nicht. Die Hauptrolle übernahm, wie in den Filmen zuvor auch, Laura Gemser, die in den nachfolgenden Jahren in zahlreichen anderen Erotikfilmen zu sehen war.
Für Furore sorgte Emanuelle - Stunden wilder Lust mit einigen Szenen, welche sogar die Grenze zum Hardcore (Laura Gemser beteiligte sich ausdrücklich nicht daran) deutlich überschritten und eine Sodomie-Szene, in dessen Verlauf der Penis eines Hengstes sexuell befriedigt wird. Insbesondere diese Szene war bis vor kurzem nur in sehr seltenen und exorbitant teueren VHS-Veröffentlichungen vollkommen ungekürzt zu sehen, da selbst Staaten wie die Niederlande die angesprochene Sodomie aus dem Film schneiden ließen. Zudem löste eine vorgebliche Snuff-Dokumentation Skandale aus. Lange Zeit wurde diese sehr authentisch wirkende Szene als real angesehen. Durch ein Making Of, welches auf der italienischen DVD enthalten ist, wurde dieses Gerücht endgültig aus der Welt geschafft. Aus den anstößigen Inhalten resultierend, wurden bis vor einigen Jahren alle deutschen Veröffentlichungen geschnitten herausgegeben. Bereits in den deutschen Lichtspielhäusern wurde Emanuelle - Stunden wilder Lust um drei Minuten entschärft. Auf VHS belief sich die Gesamtschnittdauer auf über 10 Minuten. Anschließend wurde die Staatswanwaltschaft mit Emanuelle - Stunden wilder Lust befasst, da die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften noch immer eine strafrechtliche Relevanz in den Inhalten sahen. Dies ist zurückzuführen, laut der Begründung der BPjM, auf eine sozialethische Desorientierung bei Kindern und Jugendlichen, explizit was das Rollenverhältnis zwischen Mann und Frau anbelangt. Noch heute erhielt die ungekürzte DVD in Deutschland keine FSK-Freigabe und muss daher als "ungeprüft" gekennzeichnet werden. Nebendessen musste Emanuelle - Stunden wilder Lust in anderen Staaten zensiert werden, damit eine Freigabe bzw. keine Einstufung als Pornofilm erfolgte. So wurde der Film bei seiner Erscheinung in den Niederlanden, in Belgien, Dänemark (Neuauflage) und Italien gekürzt. Den Rekord hält diesbezüglich Großbritannien. Dort wurde die VHS-Veröffentlichung sehr rigide um über 18 Minuten gekürzt.
[Bearbeiten] Kritiken
Die Fachzeitschrift Der film-dienst urteilte in seiner Ausgabe vom 16. August 1977 wie folgt über Black Emanuelle - Stunden wilder Lust: "Der dritte Teil über die wahllos Frauen und Männer wechselnde Edelnutte ("Heiraten ist keine Dummheit, sondern ein Verbrechen"), bietet nicht einmal mehr einen exotischen Hintergrund für seine konfuse, äußerst tedenziöse Handlung. Wir raten ab."
Allgemein erfuhr der Film schlechte Kritiken, erzielte dennoch ein hohes Interesse bei den Zuschauern.