Blooming
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Als Blooming (von engl. bloom für Blüte, also "Ausblühen") bezeichnet man in der Digitalfotografie das Überblenden um besonders helle Bildstellen. Dieser Effekt tritt vor allem bei älteren CCD-Kameras auf.
Ursache dafür ist, dass die einzelnen lichtempfindlichen Elemente (Pixel) eines CCD-Sensors nur eine begrenzte (durch Photonen verursachte) Ladungsmenge aufnehmen können. Wird diese Ladungsmenge überschritten, gibt die Zelle die übrigen Ladungen an die Nachbarzellen ab. Da diese natürlich auch nur eine begrenzte Anzahl von Ladungen aufnehmen können, kann sich der Blooming-Effekt abhängig von der Beleuchtungsstärke deutlich ausweiten. Der im Bild sichtbare senkrechte Streifen wurde nicht durch Blooming, sondern durch 'Smear' verursacht. Die beiden Phänomene sind zumindest bei CCD-Chips mit Interline-Transfer-Struktur miteinander verwandt.
Als Maßnahme gegen den Blooming-Effekt kann man zwischen den Zellen so genannte Anti-Blooming Gates (ABG) anbringen, die eine Weitergabe verhindern. Da diese ABGs aber die Pixelgröße und somit die Empfindlichkeit verringern, ist diese Lösung nicht immer praktikabel.
