Blue Crush
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Blue Crush |
Originaltitel: | Blue Crush |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2002 |
Länge (PAL-DVD): | ca. 110 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | John Stockwell |
Drehbuch: | Lizzy Weiss, John Stockwell |
Produktion: | Brian Grazer, Karen Kehela |
Musik: | Paul Haslinger |
Kamera: | David Hennings |
Schnitt: | Emma E. Hickox |
Besetzung | |
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Blue Crush ist ein 2002 veröffentlichter US-amerikanischer Surf-Film. Die Hauptfigur ist die junge unterprivilegierte Surferin Anne Marie Chadwick (dargestellt von Kate Bosworth), die die Möglichkeit hat, bei einem Surfwettbewerb den Durchbruch zum professionellen Surfsport zu schaffen. Dazu muss sie jedoch ihr aus einem Surfunfall herrührendes Trauma überwinden.
[Bearbeiten] Handlung
Anne Marie Chadwick (Kate Bosworth) lebt in bescheidenen Verhältnissen auf Hawaii. Sie muss sich und ihre jüngere Schwester Penny (Mika Boorem) versorgen, da die Mutter der beiden vor kurzem nach Las Vegas verschwunden ist. Anne Marie ist intelligent. Sie hat ihre schulische Ausbildung jedoch zugunsten ihrer Leidenschaft, dem Surfen, vernachlässigt. Sie lebt zusammen mit ihren beiden gleichgesinnten Freundinnen Eden (Michelle Rodríguez)und Lena (Sanoe Lake). Die drei arbeiten als Zimmermädchen in einem Großhotel.
Ein Surf-Wettbewerb steht an, bei dem Anna Marie aufgrund ihres Talentes hoffen kann, genügend Aufmerksamkeit zu erregen, um den Sprung in den professionellen Surfsport zu schaffen. Jedoch findet der Wettbewerb in einem Gebiet mit schwierigen Bedingungen statt, in dem Anne Marie drei Jahre zuvor einen Surfunfall hatte. Sie wurde von den Wellen und der Strömung gegen den felsigen Meeresgrund gepresst, schlug sich den Kopf an und wäre beinahe ertrunken. Seitdem hat sie das Surfen nur noch im privaten Rahmen betrieben.
Bei ihrer Arbeit als Zimmermädchen müssen die drei Freundinen ein extrem verdrecktes Zimmer einiger professioneller Footballspieler säubern, die auf Hawaii in einer kleinen Gruppe Urlaub machen. Anne Marie konfrontiert diese wegen des verdreckten Zimmers und wird daraufhin von der Hotelleitung entlassen. Ihr Verhalten hat jedoch die Aufmerksamkeit des Quarterbacks Matt Tollman (Matthew Davis) erregt. Dieser ist deutlich ernsthafter als seine enthemmten Mannschaftskollegen. Nachdem er sie hat surfen sehen, spricht er Marie Anne auf privaten Surfunterricht an. Aufgrund der sehr guten Entlohnung nimmt Anne Marie an, beim privaten Surfunterricht kommen sich die beiden näher und beginnen schließlich eine Romanze. Anne ist nun hin und hergerissen zwischen ihren ehrgeizigen Zielen, ihrer Angst vor einem weiteren Unfall und der Möglichkeit einer längerfristigen Beziehung zum reichen Matt.
Zunächst gewinnt ihre Angst Oberhand, sie möchte sich in die Romanze flüchten. Schnell wird ihr jedoch klar, dass sie sich durch eine Romanze letztendlich komplett von Matts Wohlwollen und finanziellen Zuwendungen abhängig machen würde. Sie läuft davon, wird aber von Matt aufgespürt. Es kommt zur Aussprache, bei der sich Marie Anne zunächst für ihre Unabhängigkeit und die Teilnahme am Surf-Wettbewerb entschließt.
Der Tag des Surfwettbewerbs kommt. Gesurft wird in Zweikämpfen, bei denen die Kontrahentinnen ein stückweit ins Meer paddeln und schließlich aus den ankommenden Wellen selbst aussuchen, welche sie zum Surfen nutzen wollen. Das anschließende 'Wellenreiten' wird von Punktrichtern benotet. Anne Marie surft mit einem weiblichen Profi und ist zunächst ängstlich, lässt mehrere vielversprechende Wellen aus. Schließlich wird sie von ihrer Kontrahentin ermutigt. Beim ersten Versuch kommt sie einer Wiederholung ihres traumatischen Surfunfalles gefährlich nahe. Anne Marie bekämpft ihre Angst, ihr gelingt im nächsten Versuch ein 'perfekter Ritt'.
Zwar hat sie aufgrund der Bewertungsmaßstäbe den Zweikampf verloren, aber genug Aufmerksamkeit erregt, um von Sponsoren angesprochen zu werden. Matt hat den Wettkampf als Zuschauer verfolgt und gratuliert - eine dauerhafte Beziehung scheint nicht ausgeschlossen.
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Der Film wurde inspiriert durch einen Artikel über weibliche Surferinnen auf der hawaiianischen Insel Maui.
- Im Film haben mehrer professionelle Surfer Gastauftritte, darunter Keala Kennelly und Tom Carroll
- Obwohl die Darstellerinnen des Filmes einige Surfszenen selbst gedreht haben, wurden die anspruchsvolleren Szenen mit Sportlern gedreht und anschließend die Gesichter der Darstellerinnen digital eingearbeitet
- Regisseur und Drehbuchautor John Stockwell ist auch als Schauspieler tätig. Seine wohl bekannteste Rolle ist die des Dennis Guilder in der Stephen King-Verfilmung Christine (1983) von John Carpenter.
[Bearbeiten] Weblinks
- Blue Crush in der Internet Movie Database
- Artikel Life's a Swell von Susan Orlean, der als Inspiration für den Film diente (in englischer Sprache)