Botanischer Garten Hamburg
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Nach etwa zehnjähriger Bauzeit wurde 1979 der (neue) Botanische Garten eröffnet, der aus Platzmangel von der Hamburger Innenstadt nach Klein Flottbek verlegt wurde. Der Botanische Garten von 1821 gehört seit ihrer Gründung 1919 zur Universität Hamburg. Ein etwa 25 ha großes Freigelände und 2.500 m² Schaugewächshäuser stehen für die Öffentlichkeit bereit. Dazu werden Informationen zu verschiedenen Aspekten der Biologie, Ökologie, Verbreitung und Verwandtschaft der Pflanzen, aber auch Fragen ihrer Nutzung und Verarbeitung geboten. In Form verschiedener Themengärten (z. B. Bauerngarten, Bibelgarten) werden kulturhistorische Aspekte dargestellt.
Die Tropengewächshäuser am alten Standort − ehemals südöstlich, seit 1986 Bestandteil von Planten un Blomen − sind ebenso wie der Alte Botanische Garten in Verlängerung der Hamburger Wallanlagen öffentlich zugänglich.
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Eine gemeinsame Einrichtung von Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung sowie der Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, ist die Grüne Schule. Diese gibt gegen eine Gebühr nicht nur Zimmerpflanzen und Versuchspflanzen zur Zellenlehre, sondern auch fleischfressende Pflanzen (Carnivoren), Sukkulenten, Pflanzen zur Evolution des Blattes, Baumscheiben, Duftgeranien, vorgetriebene Zwiebeln und tropische Nutzpflanzen ab.
Ein Förderverein, die Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens Hamburg e.V., bietet fast an jedem Sonntag des Jahres fachkundige Führungen mit wechselnden Themenschwerpunkten durch das Freigelände bzw. durch die Tropengewächshäuser an, zusätzlich werden Pflanzenberatung und Seminare veranstaltet.
Die Pyramiden im Hintergrund: |
[Bearbeiten] Museum
Mit Förderung durch die Zeit-Stiftung entsteht das Loki-Schmidt-Haus als Museum für Nutzpflanzen.