Brigitte Knobbe-Keuk
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Brigitte Knobbe-Keuk (* 18. September 1940 in Berlin; † 23. April 1995 in Bonn) war eine deutsche Rechtswissenschaftlerin.
Sie wuchs in Berlin und Wuppertal als Tochter eines Pfarrers auf, der im 2. Weltkrieg Mitglied der Bekennenden Kirche war. In Wuppertal besuchte sie das humanistische Wilhelm Dörpfeld-Gymnasium und studierte anschließend Rechtswissenschaft an den Universitäten in Bonn und München. 1968 promovierte sie zur Dr. jur. Die Begegnung mit Werner Flume prägte sie für ihren weiteren Werdegang, 1966-70 war sie Flumes wissenschaftliche Assistentin.
Knobbe-Keuk habilitierte 1970, 1971 wurde sie außerplanmäßige Professorin und 1972 wissenschaftlicher Rat. Vier Jahre hatte sie eine Professur an der Universität Göttingen inne, 1979 trat sie die Nachfolge von Flume als Professorin für bürgerliches Recht, Handels-, Wirtschafts- und Steuerrecht an der Universität Bonn an. Neben ihrer umfangreichen Lehrtätigkeit war sie eine gefragte Gutachterin und Prozessvertreterin (u.a. beim Europäischen Gerichtshof). Sie gehörte dem Beirat der Deutschen Steuerjuristische Gesellschaft an, arbeitete für den Deutschen Juristentag und war in der Alexander von Humboldt-Stiftung tätig. Nach schwerer Krankheit verstarb Brigitte Knobbe-Keuk 1995.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht. 9. Auflage. Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln, ISBN 3-504-20067-7.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Knobbe-Keuk, Brigitte |
ALTERNATIVNAMEN | Keuk, Brgitte [Früherer Name] |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Rechtswissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 18. September 1940 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 23. April 1995 |
STERBEORT | Bonn |