Buick Reatta
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Der Buick Reatta ist ein Automobil von Buick, das zwischen 1988 und 1991 als Convertible (Cabriolet) und Coupé gebaut wurde.
Buick | |
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Reatta | |
Hersteller: | General Motors |
Produktionszeitraum: | 1988–1991 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Coupé, Cabriolet |
Motoren: | 3,8 l V6-Ottomotor, 167 PS |
Länge: | 4666 mm mm |
Breite: | 1854 mm mm |
Höhe: | 1300 mm mm |
Leergewicht: | 1537-1628 kg kg |
Vorgängermodell: | kein direkter Vorgänger |
Nachfolgemodell: | kein direkter Nachfolger |
Ähnliche Modelle: | Cadillac Allanté |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die grossen Buick-Cabriolets der 1940er und 1950er Jahre begründeten mit ihrem Walfischgrill und den technischen Raffinessen, wie dem Dynaflow-System (Motor springt beim Tritt aufs Gaspedal an), den Ruf der Marke Buick als sportive Premium-Marke von General Motors. In den 1960er und 1970er Jahren war vor allem dem Modell Buick Riviera relativer Erfolg beschieden. Bei ihm entlehnten die Designer ihren Entwurf erstmals nicht mehr der maritimen Fauna, sondern übernahmen Elemente des Bootsbaus, was dem damaligen Riviera im Volksmund schnell den Spitznamen Boattail (Bootsheck) einbrachte. Die Stagnation der Verkaufszahlen war mit dem Riviera allein jedoch nicht aufzuhalten. Die Buick Modelle fristeten zunehmend ein Nischendasein in der Produktpalette von General Motors und versanken immer mehr in technischer und optischer Tristesse. Mitte der 1980er Jahre besann man sich dann bei Buick seiner erfolgreichen Vergangenheit und fertigte erste Entwürfe eines reinen Zweisitzers, der, dem Zeitgeist des Ego-Trip-Individualismus folgend, als Convertible und Coupé produziert der Konkurrenz von Ford (Ford Mustang) und Chrysler (Chrysler Le Baron) zahlungskräftige, junge Kunden abspenstig machen sollte.
Im Januar 1988 wurden dann die ersten Reatta-Coupés an die Händler ausgeliefert. Wie beim Riviera erinnerte schon der Name Reatta an die Freuden des Wassersports. In Mahagoni ausgeführt könnte man meinen, man hätte sein Riva Boot versehentlich vor der Garage geparkt. Doch auch der Reatta stand, ebenso wie seine Schwestermodelle aus dem Hause Buick, wie Blei in den Schaufenstern, obwohl das Reatta-Coupé mit anfangs 25.000 Dollar deutlich weniger als eine einfache Corvette und um mehr als die Hälfte weniger als der Cadillac Allanté kostete. Gründe waren der allgemein rückläufige Markt und die Tatsache, dass der Reatta vom Image her nicht in die eher konservative Buick-Modellpalette passen wollte; auch das elektronische Armaturenbrett war nicht jedermanns Geschmack.
Im Frühjahr 1990 schob Buick eine Cabriolet-Variante mit manuell zu bedienendem Dach nach (ab 34.995 Dollar), was den Reatta aber nicht retten konnte. Bis 1991 entstanden insgesamt 19314 Coupés und 2437 Cabriolets.
[Bearbeiten] Technik
- Motor : GM-Grossserientechnik. 3,8 l V6 Frontmotor mit 2 Ventilen und elektronischer Benzineinspritzung, quer eingebaut.
- Leistung 123 KW bei 5500 upm
- Drehmoment: 330 Nm
- Getriebe : 4-Gang Automatikgetriebe mit Overdrive. Unmittelbar mit dem Motor verflanscht - Gelenkwellenantrieb an die Vorderräder
- Fahrwerk: Mc. Pherson Federbeine vorne. Kutscher Starrachse mit querliegender Kunststoff-Blattfeder hinten.
- Bremsen: Vier Scheibenbremsen. Hinterachse sitzt der Bremssattel auf der linken Seite vorne und auf der rechten Seite hinten am der Bremsscheibe. Die Kutscherachse könnte sich bei einer Vollbremsung verdrehen.
- Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit 183 km/h, Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ca. 10 Sek.
- Verbrauch : zwischen 8 und 14 Liter Normalbenzin
[Bearbeiten] Kritik
Hauptproblem bei diesem Auto sind, nach Meinung der Kritiker, die Bremsen. Laut ihnen ist die Bremsanlage extrem unterdimensioniert. Bremsmanöver aus über 160 km/h überstehen die vorderen Bremsscheiben meist nicht ohne Blessuren.
Quellen: James Flammang/Ron Kowalke: Standard Catalog of American Cars. 3. Ausgabe. Krause Publications, Iola (Wisconsin) 1999.